Nachdem im vergangenen Januar bekannt wurde, dass Ed Neumeier, Co-Autor des „RoboCop“-Originals, an einer direkten Fortsetzung zu dem Science Fiction-Klassiker arbeitete, wurde diese Woche bestätigt, dass der Südafrikaner Neill Blomkamp („District 9“, „Chappie“) die Regie übernehmen wird. Nach jener Meldung zeigten sich Fans jedoch schnell besorgt, dass „RoboCop Returns“ in eine ähnliche Kerbe wie das handzahme, jugendfreie Remake aus dem Jahr 2014 schlagen könnte und somit den Geist des Originals verlieren würde – doch jetzt gab Blomkamp höchstpersönlich Entwarnung.
Auf den Tweet eines Users, der inständig um eine satirische Tonart, ein R-Rating und vor allem um gewaltige explodierende Blood Packs (mit Kunstblut befüllte Beutel, die vor allem in den 80er und 90er Jahren verwendet wurden, um z. B. Einschüsse brutal und glaubhaft darzustellen) bat, antwortete der Südafrikaner kurz und knapp: „All das wird es geben.“ Bei einem R-Rating dürfen in den USA keine Zuschauer unter 17 Jahren ohne Begleitung ins Kino.
Cyborg statt Alien
Lange Zeit war Neill Blomkamp, der mit dem von Peter Jackson produzierten Science Fiction-Thriller „District 9“ für viele quasi über Nacht zur Sci-Fi-Hoffnung Hollywoods wurde, drauf und dran, „Alien 5“ zu inszenieren. Es sollte letzten Endes nicht dazu kommen, mit „RoboCop Returns“ übernimmt er jetzt dafür aber das Ruder eines mindestens ebenso prestigeträchtigen Klassikers.
Ähnlich wie auch „Terminator 6“, der nach James Camerons zweitem Teil ansetzen wird und „Halloween“, der sämtliche Fortsetzungen ignorieren wird, schließt auch „RoboCop Returns“ direkt an das Original von Paul Verhoeven („Starship Troopers“, „Total Recall“) an. Wann der Film in die Kinos kommt und wer nach Peter Weller, Robert John Burke und Joel Kinnamon als nächstes in die metallene Polizeirüstung schlüpfen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.