Seit dem Erscheinen der ersten Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ hat die Netflix-Serie für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. Mittlerweile ist auch die zweite Season erschienen, die sich zu einem veritablen Hit für den Streaming-Giganten entwickelt hat, obwohl die Kritiken eher durchwachsen ausfielen – auch wir zeigten uns nicht besonders angetan von ihr. Nun wurde eine dritte Runde von Netflix in Auftrag gegeben und bislang sah es danach aus, als müssten Fans auf alle Fälle auf Katherine Langford als Hannah Baker verzichten. In einem Gespräch mit Entertainment Tonight schürte sie aber doch leise Hoffnungen auf eine etwaige Rückkehr.
Es liegt an den Machern
Zuvor machte Langford deutlich, dass sie selbst keine Pläne für eine Rückkehr habe, da die Figur der Hannah Baker auserzählt sei. Auch im neuen Interview betonte sie noch einmal, dass ihre Geschichte vorbei sei: „Hannah ist offiziell fertig bei ‚Tote Mädchen lügen nicht‘ und ich bin sehr stolz darauf, Teil dieses Projektes gewesen zu sein“, so die Aktrice. Trotzdem hoffe sie, auch in Zukunft mit der Serie verbunden zu sein.
„Hannahs Geschichte ist etwas, das ich mit mir herumtragen werde, auch wenn sie nicht in der dritten Staffel dabei ist, und ich denke, dass auch viele andere Leute an sie denken werden“, verriet Langford. „Ich hoffe einfach, dass ich in irgendeiner Form bei Social Media dabei sein kann.“ Ob sie aber auch direkt innerhalb der Serie wieder vor die Kamera treten würde? „Wenn [die Produzenten] es so wollen – es liegt alles an ihnen.“
Es bleibt unwahrscheinlich
Die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr Langfords muss nach gegenwärtigem Kenntnisstand trotzdem noch immer als sehr gering eingeschätzt werden. Zwar hoffen auch Co-Stars wie Miles Heizer (spielt in der Serie Alex Standall) und Justin Prentice (Bryce Walker in der Show), dass Langford eines Tages wieder dabei sein wird, allerdings müsste das erzählerisch auch Sinn ergeben.
Laut der Ausführenden Produzentin Mandy Teefey würde ein erneutes Auftreten der Figur Hannah Baker inhaltlich sehr gezwungen wirken. Und auch Serienschöpfer Brian Yorkey gab gegenüber Entertainment Weekly zu verstehen, dass zwar Hannahs Selbstmord das Ereignis bleiben würde, das alles für die anderen Figuren losgetreten hat und deswegen immer Teil der Geschichte bleibe. Eine große und kontinuierliche Präsenz ihrer Figur sähe er aber trotzdem nicht.
Ob sich an Yorkeys Haltung zwischenzeitlich etwas geändert hat, ist nicht bekannt. Die dritte Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ sorgt jedenfalls schon jetzt für reichlich Diskussionsstoff, der Autor dieser Zeilen findet den Plan einer Fortsetzung wiederum ziemlich blödsinnig.
