Während sein Produzent Jon Landau auf der Bühne in Barcelona stand, war James Cameron per Video zugeschaltet, um den anwesenden Gästen auf der CineEurope ein wenig über seine „Avatar“-Fortsetzungen zu erzählen. Der direkt vom Set zugeschaltete Cameron verriet dabei, dass man aktuell an Tag 130 der Performance-Capture-Aufnahmen für die parallel gedrehten „Avatar 2“ und „Avatar 3“ sei („Avatar 4“ und „Avatar 5“ werden bei entsprechendem Erfolg erst später gedreht). Zudem sagte er, dass Zoe Saldana ihre gesamten Szenen bereits abgedreht habe. Am Freitag (8. Juni 2018) war ihr letzter Drehtag.
Cameron, der vor einem großen Wassertank stand, bestätigte zudem noch einmal, dass das blaue Nass eine große Rolle in den Fortsetzungen spiele und wir dabei ganz neue Seiten von Pandora entdecken. In diesem Zusammenhang lobte er auch Kate Winslet, die für sieben Minuten unter Wasser ihre Luft anhalten könne. Da dürfte er allerdings ein klein wenig übertrieben haben – wie womöglich auch bei einer anderen Aussage: Die bisherigen Ergebnisse der Dreharbeiten seien so gut, dass „sie sogar unsere eigenen Erwartungen übertreffen.“
Pandoras Unterwasser-Paradies in "Avatar 2": Alles Wichtige zu den 4 (!) kommenden "Avatar"-Sequels von James CameronWährend Cameron und Landau danach noch Szenen aus dem von ihnen produzierten „Alita: Battle Angel“ (Kinostart: 20. Dezember 2018) präsentierten, gab es im Rahmen der Fox-Show übrigens auch den ersten Trailer zu „X-Men: Dark Phoenix“ (Kinostart: 14. Februar 2019). Ob dieser in Kürze online für die Allgemeinheit veröffentlicht wird, wissen wir nicht. Bekannt ist dagegen aber der Kinostart von „Avatar 2“: Noch bis zum 17. Dezember 2020 müssen wir warten!
Warum dauert das so lange?
Dass es noch rund zweieinhalb Jahre bis zum Kinostart des ersten Sequels dauert, obwohl eine Hauptdarstellerin wie Zoe Saldana schon fertig mit dem Dreh ist, verwundert hier übrigens nicht. Denn auf Cameron wartet noch viel Arbeit: Zum einen ist das Übertragen der Motion-Capture-Aufnahmen in Kinobilder ein zeitaufwändiger Prozess, zum anderen stehen auch noch die Drehs für die Szenen an, in denen die Schauspieler nicht in Motion-Capture-Anzügen stecken. Hier wird Zoe Saldana, die übrigens nun der weltweit einzige Schauspieler mit zwei Filmen mit über zwei Milliarden Dollar Kino-Einnahmen ist, nicht gebraucht. Schließlich spielt sie ausschließlich die Na’vi Neytiri, wandelt also nicht zwischen den Welten wie ein Mensch, der mit einem Alien-Körper per Bewusstseinsübertragung verbunden ist.