„Suicide Squad 2“ hat zwei neue Drehbuchautoren – das verkündete kürzlich „Gotham“-Darsteller Todd Stashwick, der nun gemeinsam mit David Bar Katz und dem bereits als Autor und Regisseur gesetzten Gavin O’Connor das Skript schreiben wird. Zudem deutet immer mehr darauf hin, dass das Trio die Handlung des Selbstmordkommando-Sequels noch einmal komplett über den Haufen werfen und wieder von vorne anfangen wird: Laut jüngsten Gerüchten soll es die Ganoventruppe Task Force X nun nämlich nicht mehr mit dem Shazam-Rivalen Black Adam (Dwayne Johnson), sondern mit dem Söldner Deathstroke (Joe Manganiello) zu tun bekommen.
Die Meldung von der möglichen Beteiligung von Deathstroke macht bereits seit dem 10. Juni 2018 die Runden: Auf Reddit behauptet ein Nutzer namens thebladex666, dass ein Freund von ihm auf der Oz Comic Con im australischen Melbourne von Deathstroke-Darsteller Joe Manganiello höchstpersönlich erfahren habe, dass das Selbstmordkommando in „Suicide Squad 2“ gegen den knallharten Söldner antreten werde. Sein Freund sei als Deathstroke verkleidet gewesen und sei darüber mit Manganiello ins Gespräch gekommen.
Wie glaubwürdig sind diese Gerüchte?
Normalerweise würden wir solchen Informationen von Reddit keinen großen Glauben schenken, zumal der Nutzer bislang nicht als verlässliche Quelle in Erscheinung getreten ist. Auf der anderen Seite ist er aber auch nicht durch Falschmeldungen oder hysterisches Gerüchteverbreiten aufgefallen, augenscheinlich handelt es sich bei thebladex666 einfach nur um einen durchschnittlichen Reddit-Benutzer.
Was jedoch für dieses Gerücht spricht: Deathstroke wäre der perfekte Gegner für das Suicide Squad. Deathstroke gleicht mit seiner überlegenen taktischen Ausbildung und seinen Nahkampffähigkeiten nämlich einem Helden wie Batman und hat etwa als Nemesis der Teen Titans schon bewiesen, dass er es mit einem ganzen Team von Widersachern aufnehmen kann. Anders als Zauberin Enchantress und ihr Bruder Incubus aus dem ersten Teil oder auch der gerüchteweise beteiligte Black Adam (dazu später mehr) wäre Deathstroke aber auch ein Gegner, dem das aus nicht sonderlich mächtigen Schurken und Antihelden bestehende Squad gewachsen wäre und den das Team (acuh ohne Drehbuch-Tricks) besiegen könnte. Auch Joel Kinnaman, der in „Suicide Squad“ Rick Flag spielt, bemängelte bereits die Wahl des Antagonisten:
Joel Kinnaman verrät, was bei "Suicide Squad" falsch lief – und was man bei "Suicide Squad 2" besser machen könnteWas außerdem für diese Meldung spricht: Der sich in einer sehr frühen Planungsphase befindende „Deathstroke“-Solofilm von Gareth Evans wird noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Erst kürzlich verriet der „The Raid“-Regisseur auf Instagram nämlich, dass er wohl bis weit über das Jahr 2020 hinaus beschäftigt sein wird. Seine Arbeit an seinem kommenden Film „Apostle“ sei so gut wie abgeschlossen, so Evans, danach werde er sich in Großbritannien einer TV-Serie (vermutlich „Gangs Of London“) widmen, was ihn bis 2020 beschäftigen werde. Und danach plane er, einen Haufen Filme in Wales zu drehen:
„Suicide Squad 2“ wäre also die perfekte Gelegenheit, um Joe Manganiello seinen ersten richtigen Auftritt als Deathstroke zu geben (nach dem Cameo in der Mid-Credit-Szene von „Justice League“). In „The Batman“, wo er eigentlich den Widersacher des Dunklen Ritters spielen sollte, ist er allem Anschein nach nicht mehr dabei und auch bis „Justice League 2“ kommt, wo er als Teil der in der Mid-Credit-Szene angeteaserten Legion Of Doom dabei wäre, dürfte es noch eine ganze Weile dauern.
"Suicide Squad 2" ohne Black Adam?
Ein letztes Argument für die Gerüchte um Deathstroke in „Suicide Squad 2“ liefert schließlich der auf Twitter sehr aktive Insider Daniel R, der mit seinen Voraussagen und Meldungen schon des Öfteren goldrichtig lag. Er habe gehört, dass Black Adam überhaupt nicht in „Suicide Squad 2“ dabei sei:
Vielleicht haben die neuen Drehbuchautoren also Black Adam durch Deathstroke ersetzt? Endgültig erfahren werden wir es wohl erst, wenn Warner und DC die ersten offiziellen Informationen preisgeben. Bis dahin könnte es jedoch noch ein wenig dauern: Gavin O’Connor wird sich allem Anschein nach zunächst dem Projekt „The Has-Been“ widmen.