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    Anschlussfehler zu "Thor 3"? Darum fehlen diese Figuren in "Avengers: Infinity War"

    Viele Zuschauer wundern sich über das Fehlen einiger Figuren in „Avengers: Infinity War“ – vor allem der Anschluss zu „Thor: Tag der Entscheidung“ scheint auf den ersten Blick nicht zu stimmen… ACHTUNG: SPOILER!!!

    Marvel

    Achtung: In der nachfolgenden Nachricht geht es um den Inhalt von „Avengers: Infinity War“, um das Ende von „Thor: Tag der Entscheidung“ und auch um das Ende von „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“. Es folgen also SPOILER!

    So viele Figuren wie noch nie tummeln sich in „Avengers: Infinity War“, doch trotzdem fehlen einige. Dass Hawkeye (Jeremy Renner) und Ant-Man (Paul Rudd) einen Deal mit der Regierung zum Schutz ihrer Familien abgeschlossen haben und selbst nun unter Hausarrest stehen, wird im Film erwähnt. Beide Figuren werden aber in der Fortsetzung wichtig, wie wir bereits an anderer Stelle ausgeführt haben.

    Doch was ist unter anderem mit Valkyrie (Tessa Thompson), Korg (Taika Waititi), Miek und Kraglin (Sean Gunn), die wie daneben auch zum Beispiel Happy Hogan (Jon Favreau) und W'Kabi (Daniel Kaluuya) fehlen, obwohl viele Fans mit ihrem Auftritt gerechnet haben? Müsste das Quartett nicht logischerweise Teil des Films sein? Vor allem bei Valkyrie und Korg fragen sich das viele Zuschauer, schließlich sehen wir das Duo am Ende von „Thor: Tag der Entscheidung“ gemeinsam mit Thor (Chris Hemsworth), Loki (Tom Hiddleston) und Heimdall (Idris Elba) auf dem Raumschiff – kurz vor dem Auftauchen von Thanos (Josh Brolin).

    Walt Disney

    Schlupfloch für Valkyrie und Korg

    Einige Fans vermuten daher, dass Valkyrie, Korg und Miek unter den zahlreichen namen- und gesichtslosen Toten sind, die zu Beginn von „Infinity War“ herumliegen. Das können wir wohl jedoch ausschließen. Dafür sind die Figuren zu wichtig, zudem würde Thor zumindest Valkyrie erwähnen, wenn er später über seine Verluste spricht. Wir sind daher überzeugt, dass beide noch leben, denn es gibt ein Schlupfloch.

    Dazu muss man nicht die Witze bemühen, die Valkyrie-Darstellerin Tessa Thompson aktuell auf Twitter macht (unter anderem, dass ihre Figur an der Bar gewesen sei). In „Avengers: Infinity War“ ist die Antwort versteckt: So bemerkt Thor selbst an einer Stelle, dass die Hälfte (!) seines Volkes getötet wurde, heißt im Umkehrschluss: Die Hälfte der Asen hat überlebt. Da wir im Film aber nur Leichen sehen, müssen sie Off-Screen weggeschafft worden sein. Möglicherweise hat Heimdall – wie später für Bruce Banner – ein Portal geöffnet, viel wahrscheinlicher ist aber, dass Thanos die Hälfte gehen ließ. Schließlich will er ausdrücklich nur die Hälfte der Bewohner jedes Planeten auslöschen und handelt sehr stringent nach dieser Maxime.

    Da wir in „Avengers: Infinity War“ erst einsteigen, als die Schlacht schon beendet ist, müssen wir davon ausgehen, dass auch Valkyrie, Korg und Miek lange Zeit gegen die Black Order des Titanen gekämpft haben. Als sie unterlegen waren, ließ Thanos viele Verletzte und noch Lebende gehen, um die Hälfte des Volkes zu bewahren – darunter dann auch wohl die tapfere Valkyrie.

    Antworten im Heimkino?

    Eine Antwort wird die Zukunft bringen. Valkyrie wird als eine der wenigen Bad-Ass-Frauenfiguren, die das MCU momentan hat, noch weitere Auftritte haben. Es ist bereits bestätigt, dass Tessa Thompson in Zukunft zurückkehren wird – wahrscheinlich aber noch nicht in „Avengers 4“. Auch Korg und Miek sollen wiederkommen. Vor allem nachdem sich Korg zum Szenendieb sowie Favoriten vieler Fans in „Tag der Entscheidung“ mauserte und in den Sozialen Netzwerken teilweise schon abgöttisch gefeiert wurde, stellte Kevin Feige bereits im Oktober 2017 gegenüber Fandango klar: „Wir haben Pläne für Korg und Miek! Ihr müsst abwarten, wann und wo sie wieder auftreten, aber wir können wie das Publikum nicht genug von ihnen bekommen."

    Möglicherweise sehen wir sie schon früher als gedacht wieder: auf der Blu-ray-Veröffentlichung von „Avengers: Infinity War“! Die Regisseure Joe und Anthony Russo bestätigten bereits, dass es zahlreiche Szenen gibt, die der Schere zum Opfer gefallen sind. Wurde vielleicht auch ein Anfang mit Valkyrie, Korg und Miek gedreht und man entschied sich erst danach, dass es wirkungsvoller ist, mit den bereits geschlagenen Thor und Loki einzusteigen? Das erfahren wir dann spätestens am 18. September 2018 wenn „Infinity War“ in Deutschland erscheint.

    Auch Kraglin fehlt!

    Womöglich wird dann auch das Fehlen von Kraglin thematisiert. Am Ende von „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ sahen wir ihn zuletzt, wie er versucht, den durch Pfeifen kontrollierten Yaka-Pfeil zu beherrschen, der einst Yondus Markenzeichen war. Viele Fans hofften damals, dass er nun Teil der Guardians werden würde. In „Infinity War“ ist aber keine Spur von ihm.

    Hier liegt definitiv kein Anschlussfehler vor, da selbst während des Abspanns von „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ schon Jahre vergehen. In dieser Zeit dürfte sich Kraglin von den Guardians verabschieden und sich wohl eher den Ravagers anschließen. Dass Stakar Ogord alias Starhawk (Sylvester Stallone) diese neu aufstellt, wird schließlich am Ende von „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ genauso thematisiert. Kraglin passt besser in diese Gruppe und dürfte vielleicht in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ oder einem anderen Weltall-Film von Marvel einen Auftritt haben. Schließlich wissen wir, dass Starhawk und die Ravagers in Zukunft weitere Auftritte haben sollen und Marvel auch noch deutlich mehr Filme im All plant. Vor der Kamera sahen wir Kraglin-Darsteller Sean Gunn übrigens trotzdem in „Infinity War“: Er ist auch für die Motion-Capture-Aufnahmen von Rocket zuständig (gesprochen wird der dann aber von Bradley Cooper in der Originalfassung bzw. Fahri Yardim in der deutschen Version).

    Weitere Überlegungen und Diskussionen zu „Avengers: Infinity War“ findet ihr übrigens in unserem Artikel zum Ende des Films.

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