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    Panik bei "Peter Hase": Schockierender Horror-Trailer lässt Eltern und Kinder aus dem Kino fliehen

    Wenn das mal keine bleibenden Schäden hinterlässt: In Australien wurde vor einer Kinoaufführung des Kinderfilms „Peter Hase“ irrtümlich der Trailer zum Horror-Schocker „Hereditary“ gezeigt. Verstörte Kinder und wütende Eltern waren die Folge.

    Sony Pictures/A24

    Peter Hase“, die Kinderbuch-Verfilmung um einen aufgeweckten jungen Hasen, der mit seinen flauschigen Freunden allerhand Abenteuer erlebt, ist wohl die perfekte Gelegenheit um mal wieder guten Gewissens mit dem eigenen Kind ins Kino zu gehen. Solange man sich nicht gerade von Allergiker-Witzen angegriffen fühlt, hat man bei dem Familien-Spaß eigentlich wenig zu befürchten. So dachten wohl auch die Eltern, die sich den Film am australischen nationalen Feiertag Anazac Day gemeinsam mit ihrem Nachwuchs anzuschauen wollten.

    Dass kurz darauf eine Leiche im Sarg, ein kleines Mädchen, das mit einer Schere den Kopf eines Raben abschneidet und ein junger Mann, der sich an einem Tisch den Kopf blutig schlägt, vor ihren Augen über die Leinwand flackern würde, damit hätte wohl niemand gerechnet. Anstatt einer harmlosen Vorschau auf das kommende Kinderfilm-Programm zeigte ein Kino in West-Australien als Vorbereitung für „Peter Hase“ nämlich ausversehen den Trailer zum Horror-Schocker „Hereditary“. Das zumindest berichteten zahlreiche US-Seiten wie Bloody Disgusting und Variety einstimmig. Wie Kinder und Eltern darauf reagierten, kann man sich nur unschwer ausmalen...

    Eltern hielten ihren Kindern Augen und Ohren zu

    Einem Augenzeugenbericht einer Besucherin zufolge, der im Sidney Morning Herald veröffentlicht wurde, war vielen der anwesenden Eltern schnell klar, dass es sich bei dem gezeigten Trailer um keinen Kinderfilm handelte. So sollen sie schreiend versucht haben, den Filmvorführer auf den Fehler hinzuweisen und zum Stop der teils brutalen Szenen zu bringen, während sie ihren Sprösslingen gleichzeitig Augen und Ohren zuhielten.

    Andere sollen mit ihren Kleinen sogar fluchtartig das Kino verlassen haben. Zwar sollen es die Mitarbeiter nach circa der Hälfte der Laufzeit geschafft haben, den Trailer auszuschalten, doch sollen viele der Kinder der Quelle zufolge im Anschluss verstört gewesen sein. Die Kinobetreiber entschuldigten sich nach dem Vorfall und verteilten an die Geschädigten kostenlose Filmkarten.

    „Hereditary“ wirklich so angsteinflößend?

    „Hereditary“ von Regisseur Ari Aster gilt seit seiner diesjährigen Premiere beim Sundance-Festival als einer der grusligsten und furchterregensten Horror-Filme des aktuellen Kino-Jahres. Übertrieben? Wohl kaum. Zwar besteht noch bis zum 8. Juni 2018 eine Kritiken-Sperrfrist, doch konnte es sich unser FILMSTARTS-Kollege Christoph Petersen nicht verkneifen, zumindest anzudeuten, dass der Hype durchaus berechtigt sei. Inwiefern ihr diesem Urteil zustimmen würdet, könnt ihr ab dem 14. Juni 2018 selbst herausfinden. Dann kommt „Hereditary“ nämlich in die deutschen Kinos. Bis dahin könnt ihr euch hier auch noch selbst überzeugen, welcher Trailer (hier in der synchronisierten Fassung) arglose „Peter Hase“-Besucher in Angst und Schrecken versetzte:

     

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