Auch weil es seiner Meinung nach zu wenige schwarze Superhelden gab, fasste Kwanza Osajyefo den Entschluss, einen Comic zu schaffen, in dem nur Schwarze Superkräfte haben. Über Kickstarter fand er genug Fans, die sein Projekt finanzieren wollten und so erschien im Herbst 2016 die erste Ausgabe von „Black“ und wurde sofort zum Erfolg. Nun wird die sechsteilige Comic-Reihe fürs Kino adaptiert.
Hollywood-Mogul und Ex-Warner-Boss Jeff Robinov, der vor wenigen Jahren die Firma Studio 8 gründete, mit der er zukünftig den sieben großen Hollywood-Studios (daher auch der Name) Konkurrenz machen will, hat sich bereits im Sommer 2017 die Rechte an den Comic-Vorlagen gesichert und plant laut Deadline nun gleich ein ganzes Franchise draus zu machen. Da zu „Black“-Comics mittlerweile auch erfolgreiche Spin-offs entstanden, gibt es genug Material.
Darum geht es in "Black"
Im Mittelpunkt von „Black“ steht Kareem Jenkins. Als der junge Mann von der Polizei über den Haufen geschossen wird und auf wundersame Weise überlebt, kommt er hinter die größte Lüge der Geschichte: Schwarze Menschen haben Superkräfte. Er wird Teil einer Gruppe von im Untergrund agierenden Superhelden und muss sich bald die Frage stellen: Nutzt er die Kräfte, um Rache zu üben oder ist es besser, das Geheimnis weiter zu wahre? Denn wie reagiert eine Welt, die Schwarze hasst und sich vor ihnen fürchtet, darauf, dass diese Superkräfte haben?
Mit der Kinoadaption wird laut Deadline nun Seith Mann betraut, ein erfahrener TV-Regisseur und Autor, der bereits für über 40 Serien (unter anderem „The Wire“, „Heroes“, „Elementary“, „Homeland“) Episoden inszenierte.