Mit Gerüchten über eine dunkelhäutige Gwen Stacy und einen Dreh in Deutschland oder Großbritannien verdichteten sich in den vergangenen Monaten die Anzeichen, dass Peter Parker in „Spider-Man: Homecoming 2“ seine Heimat New York verlassen und stattdessen in die weite Welt hinausreisen würde – vielleicht ja als Austauschschüler? Nun wurde zumindest die Tatsache, dass das Sequel zur Marvel-Sony-Kooperation nicht nur in New York spielt, von Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige persönlich bestätigt.
Drehstart und -ort enthüllt
Gegenüber io9 äußerte sich Feige wie folgt: „Die Dreharbeiten beginnen Anfang Juli. Wir drehen in London, während der erste Film noch in Atlanta gedreht wurde.“ Zwar würde man bei Marvel öfters mal Filme in London drehen, aber in diesem Fall gebe es einen zusätzlichen Grund: „Spidey wird natürlich eine gewisse Zeit in New York sein, aber er wird auch Zeit in anderen Teilen des Globus verbringen.“
Was "Avengers 3" und "Avengers 4" damit zu tun haben
Warum genau Peter Parker in „Homecoming 2“ (der Titel wird sich vermutlich noch ändern) um die Erde reist, verriet Feige den Kollegen noch nicht. Immerhin verdeutlichte er aber, dass der Grund mit „Avengers 3: Infinity War“ und „Avengers 4“ zusammenhänge: „The First Avenger: Civil War“ habe eine sehr große Rolle für „Spider-Man: Homecoming“ gespielt, so Feige, besonders wie Peter erst bei dem Kampf am Leipziger Flughafen mitgemischt habe und dann zurück zur Schule musste. „Und die beiden ‚Avengers‘-Filme, die vor ‚Homecoming 2‘ herauskommen, werden eine mindestens genauso große Rolle dafür spielen“, stellte der Marvel-Studios-Chef in Aussicht.
Vorerst kein schwarzer Spider-Man-Anzug
Wer allerdings darauf gehofft hatte, Peter Parker würde nach dem schicken High-Tech-Anzug in „Homecoming“ und dem Iron-Spider-Anzug im kommenden „Avengers 3“ in „Homecoming 2“ in den ikonischen schwarzen Spider-Man-Anzug schlüpfen, muss sich auf eine Enttäuschung einstellen: Spider-Man-Darsteller Tom Holland wurde von Screen Rant darauf angesprochen und verriet, dass bei Disney noch nicht einmal über den schwarzen Anzug gesprochen worden sei. „Vielleicht wird er in Zukunft zu sehen sein. Wir wissen es nicht“, fügte Holland aber immerhin noch an.
Falscher Zeitsprung in "Spider-Man: Homecoming"
Interessantes zum Thema Spider-Man steuerte jüngst auch „Avengers 3“-Regisseur Joe Russo bei: In einer Quizrunde im Rahmen eines „Infinity War“-Interviews wurde er von YouTuber Ashish Chanchlani auf den mittlerweile berüchtigten Zeitsprung in „Homecoming“ angesprochen, der keinen Sinn ergibt. Und nicht nur hatte Russo die richtige Antwort (acht Jahre) im Kopf, er deutete außerdem an, dass man bei Marvel um die dadurch ausgelöste Verwirrung hinsichtlich der MCU-Timeline weiß: „Es waren sehr fehlerhafte acht Jahre“, fügte er noch augenzwinkernd hinzu.
„Spider-Man: Homecoming 2“ startet am 4. Juli 2019 in den deutschen Kinos. Das nächste Wiedersehen mit Peter Parker gibt es jedoch bereits ab dem 26. April 2018 in „Avengers 3: Infinity War“ – und vielleicht sogar auch in „Venom“ (deutscher Kinostart: 4. Oktober 2018) mit Tom Hardy, wie gerüchteweise zu hören ist.