Bei Warner Bros. hat man den nächsten ganz großen Namen für die Adaption einer DC-Comicreihe ins Boot geholt: Nachdem Martin Scorsese verpflichtet wurde, um einen neuen „Joker“-Film zu produzieren (wahrscheinlich mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle), sind nun Steven Spielberg und seine Firma Amblin Entertainment offiziell an Bord, um „Blackhawk“ zu adaptieren – und wie die Branchenkenner von The Wrap unter Verweis auf Warner-Chef Toby Emmerich schreiben, überlegt Spielberg außerdem, die Comicverfilmung auch gleich selbst zu inszenieren. Das Drehbuch schreibt unterdessen David Koepp, der für die Regie-Legende unter anderem auch schon „Jurassic Park“, die Fortsetzung „The Lost World“ und „Krieg der Welten“ geschrieben hat. Das Skript zum kommenden „Indiana Jones 5“ stammt ebenfalls von ihm.
Was ist "Blackhawk"?
Die „Blackhawk“-Comics spielen im Zweiten Weltkrieg (dem sich Steven Spielberg bereits mehrfach widmete). Erstmals 1941 veröffentlicht und von Chuck Cuidera, Bob Powell und Will Eisner erfunden, geht es in den Heften um die Kampfpilotentruppe „Blackhawks“, die von ihrem mysteriösen Namensgeber Blackhawk angeführt werden. Die Männer kommen zwar aus unterschiedlichen Ländern, sind aber Asse in dem, was sie tun – und bekämpfen von ihrer Geheimbasis aus sowohl Nazis als auch Bösewichte mit Superkräften. Wie in Comicreihen um Helden-Teams üblich, änderte sich die genaue Zusammensetzung der Truppe über die Jahre immer mal wieder.
Wann kommt "Blackhawk"?
Es sieht aktuell danach aus, als ob wir auf Spielbergs DC-Film noch eine Weile warten müssen. Nachdem er mit „Die Verlegerin“ und „Ready Player One“ gerade zwei Filme in kurzer Zeit in die Kinos gebracht hat, kümmert er sich als nächstes um die Abschiedsvorstellung von Indy: Laut Variety soll „Indiana Jones 5“ mit Harrison Ford das nächste Projekt von Spielberg werden. Die Dreharbeiten sind ab April 2019 angesetzt, Kinostart ist dann am 16. Juli 2020. Außerdem ist da ja noch seine lange geplante Adaption von „West Side Story“, die er nach „Indiana Jones“ endlich angehen will. Andererseits ist der Regisseur bekannt dafür, seine Drehpläne auch mal kurzfristig zu ändern – und falls er bei „Blackhawk“ aufs Inszenieren verzichtet und sich aufs Produzieren beschränkt, könnte es sowieso schneller gehen.