Am 4. April 2018 fand in Los Angeles die Weltpremiere von „Rampage“ statt und wenn es nach den ersten Twitter-Reaktionen geht, dann scheint uns mit dem Dwayne-Johnson-Actioner eine ziemlich gute Videospielverfilmung ins Haus zu stehen. Viele können sich anscheinend darauf verständigen, dass der Film schlicht und ergreifend eine Menge Spaß macht und sich nicht allzu ernst nimmt. Doch auch die Darsteller sollen überzeugen und tatsächlich scheint sogar die Handlung nicht nur ein Vorwand für möglichst viele Actionszenen zu sein:
„‚Rampage‘ gelingt es irgendwie, gleichzeitig ein großer, dummer Actionfilm zu sein und einen deutlich erkennbaren Plot zu haben, der sich bei genauer Inspektion nicht sofort in Nichts auflöst oder dem Zuschauer alle Arbeit überlässt“, bringt es etwa Meg Downey auf den Punkt, die unter anderem für die auf Comics und Comicverfilmungen spezialisierte Seite CBR.com arbeitet. Andere Stimmen rufen bekannte Vorbilder auf:
„Ein großer Film, so wie ‚Transformers‘, damals als die Filme noch gut waren, nur eben mit riesigen Monstern“, fasst ein Twitter-Nutzer namens Brandon Davis sein Erlebnis bei der Premiere zusammen. Und apropos Monster: Offenbar ist auch der Affe George, zu dem Johnsons Figur Davis Okoye ein besonderes, freundschaftliches Verhältnis hat, ein echtes Highlight des Films:
„The Rock ist großartig, aber er hat ernstzunehmende Konkurrenz von dem niedlichen, lustigen und zerstörerischen George“, formuliert es etwa Yolanda Machado, die für die Modezeitschrift Marie Claire sowie ihre eigene Webseite Kritiken verfasst. Bei Machado klingt es bereits an, doch auch andere Twitter-Nutzer stimmen in ihr Lob für Hauptdarsteller Dwayne Johnson mit ein und auch Jeffrey Dean Morgan bleibt nicht unerwähnt. So schreibt etwa Eric Eisenberg von Cinema Blend:
Der Film bricht also seiner Meinung nach nicht nur den Fluch der schlechten Videospielverfilmungen, sondern wird auch von Johnson und Morgan vorangetrieben, die dringend mehr Filme miteinander drehen sollen. Auch Beatrice Verhoeven von The Wrap scheint dieser Meinung zu sein:
„‚Rampage‘ ist übertrieben und unterhaltsam und es macht so viel Spaß, Jeffrey Dean Morgans Figur zuzuschauen“, so Verhoeven, die außerdem einige Reaktionen von anderen Zuschauern mitbekommen hat und diese wie folgt zusammenfasst: „Alles, was ich während der Vorstellung aus dem Publikum gehört habe, war: ‚Das ist verdammt cool.‘“
Man darf also offenbar durchaus gespannt sein auf „Rampage - Big Meets Bigger“, wie der Film hierzulande offiziell heißt. Schon Johnsons letzter Film „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ kam beim Publikum so gut an, dass direkt eine Fortsetzung in Auftrag gegeben wurde (wir bei FILMSTARTS vergaben in unserer Kritik übrigens solide 3 Sterne). „Rampage“ kommt am 10. Mai 2018 in die deutschen Kinos.