In den satirischen „Känguru-Chroniken“, die vor allem als Hörbuch beliebt sind und mehrfach fortgesetzt wurden, beschreibt der Liedermacher, Autor und Kabarettist Marc-Uwe Kling sein Zusammenleben mit einem sprechenden Känguru, das zu ihm in die Berliner WG zieht. Messerscharf und sarkastisch analysiert der neue Mitbewohner mit politisch linker Grundüberzeugung, was in unserer profit- und konsumgeilen Gesellschaft schiefläuft. Wie die Produktionsfirma X Filme („Good Bye, Lenin!“) nun bekanntgab (via Spiegel Online), werden im Spätsommer 2018 die Dreharbeiten zum „Känguru“-Kinofilm beginnen, der dann 2019 in die Kinos kommen soll.
Dani Levy, 2016 mit der Komödie „Die Welt der Wunderlichs“ in den Kinos, wird „Die Känguru-Chroniken“ inszenieren, Marc-Uwe Kling selbst das Drehbuch schreiben. Er freut sich darüber, dass X Filme nicht vorhabe, „aus dem kommunistischen Känguru einen gemäßigt sozialdemokratischen Koalabären“ zu machen. Außerdem habe das Känguru „so gut wie versprochen, sich selbst spielen zu wollen.“ Wie viele der geliebten Schnapspralinen zur Überzeugung nötig waren, wollte Kling öffentlich aber nicht sagen.