Schon seit einiger Zeit sind bei Disney zahlreiche Neuauflagen eigener Filmklassiker geplant. Neben Projekten wie zum Beispiel „Dumbo“ von Regisseur Tim Burton oder „Mary Poppins' Rückkehr“ mit Emily Blunt in der Hauptrolle, soll auch „Mulan“ in Form einer Realverfilmung einer Frischzellenkur unterzogen werden. Erst im November 2017 wurde mit Yifei Liu die Hauptdarstellerin für das Projekt bekannt gegeben, seitdem war es ruhig. Wie Disney jetzt aber bekanntgab (via Variety), wurde der US-Starttermin von „Mulan“ nun nach hinten verschoben.
Den Berichten zufolge handelt es sich dabei um einen längeren Zeitraum: Ursprünglich sollte das neue Leinwandabenteuer der Titelheldin aus Fernost bereits am 2. November 2018 erscheinen. Doch wie sich schon länger abzeichnete, wird daraus nichts, stattdessen plant man eine Veröffentlichung des Films nun für den 27. März 2020 (der deutsche Start dürfte ähnlich liegen). Über die genauen Gründe ist nichts bekannt, doch laut The Hollywood Reporter dauerte alleine das Casting für die Hauptrolle über ein Jahr, weshalb den Verantwortlichen bei Disney schon länger bewusst gewesen sein soll, dass sie den ursprünglich angepeilten Termin nicht einhalten können.
"Nicole" mit Anna Kendrick gestrichen
Im Zuge der Terminverschiebung verkündete Disney zudem noch andere Änderungen am Veröffentlichungsplan für weitere Filmprojekte. So wurde „Nicole“ mit Anna Kendrick als weiblicher Santa Claus komplett gestrichen – statt einer Kinoauswertung soll der Film jetzt auf dem kommenden Streamingdienst von Disney erscheinen. Der US-Kinostart von „Avengers 3: Infinity War“ wurde zudem um eine Woche vom 4. Mai 2018 auf den 27. April vorverlegt. Auswirkungen auf den deutschen Kinostart sind allerdings nicht zu erwarten, da dieser am 26. April stattfindet.
Ferner wurden neben einem neuen Termin für die Doku „Penguins“ (19. April 2019) die Startdaten von 28 neuen und noch unbetitelten Filmen von 2019 bis zum Februar 2023 bekanntgegeben. Unter denen befinden sich 17 Disney-Realfilme, wobei nicht bekannt ist, ob es sich bei ihnen nur um Neuauflagen bekannter Stoffe handeln wird oder um originäre Filme. Sieben bisher unbetitelte Filme aus dem Marvel-Universum erwarten die Fans ebenfalls, sowie drei Animationsfilme, von denen zwei von Pixar stammen werden. Starttermine zu etwaigen neuen „Star Wars“-Filmen wurden offenbar nicht bekannt gegeben.