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    Daneben: 4 Pädophilenwitze in "The Big Bang Theory"

    Nicht immer ist den „The Big Bang Theory“-Nerds bewusst, wie sie wirken – da kann es sogar mal passieren, dass sie versehentlich wie Pädophile erscheinen, die übergriffig werden wollen. Hier sind vier fragwürdige Momente, in denen das der Fall ist.

    Michael Yarish/Warner Bros. Entertainment Inc

    Man kann ja über viele unterschiedliche Dinge Witze reißen und am Ende des Tages ist auch Humor pure Geschmackssache. Ob aber Pädophilie unbedingt bei einer allseits beliebten Sendung dazu gehören muss, die quer durch die Altersklassen konsumiert wird, ist für uns fraglich. Bei der äußerst erfolgreichen Sitcom „The Big Bang Theory“ haben sich vereinzelt Momente eingeschlichen, in denen der Gag darin bestehen soll, dass die Nerds um Sheldon Cooper (Jim Parsons) so wirken, als hätten sie sexuelles Interesse an Kindern (als seien sie also im engeren Wortsinn pädophil). Teils bezieht der Witz sogar das Missverständnis mit ein, dass übergriffiges oder missbrauchendes Verhalten geplant sei. Auch die heute bei ProSieben ausgestrahlte neue Folge „Schnuller und Bourbon“ gehört zu jenen Episoden mit einem solchen Witz. Nachfolgend zeigen wir euch vier Beispiele aus der Serie.

    Kinder anfassen

    In der jüngst gezeigten sechsten Folge der elften Staffel erfährt Sheldon, dass die Wissenschaftssendung vom verstorbenen Arthur Jeffries alias Professor Proton (Bob Newhart) neu aufgelegt werden soll und dafür ein Hauptdarsteller gesucht wird. Sheldon ist der Meinung, dass er es Arthur schuldig sei, in seine Fußstapfen zu treten, schließlich habe dieser ihn mit seiner Sendung berührt und nun will das Genie ebenfalls versuchen, „so viele Kinder wie nur möglich zu berühren“ („…try and touch as many children as possible“, im Englischen). Die irritierten wie besorgten Gesichter seiner Freunde verraten allerdings, dass seine Aussage auch falsch, nämlich wörtlich, verstanden werden kann.

    Kinder erregen

    Zum Glück wurde diese Internetsuche rechtzeitig verhindert: In der 18. Folge der sechsten Staffel („Prinzessinnen der Wissenschaft“) wollen Sheldon, Leonard (Johnny Galecki) und Howard (Simon Helberg) im Auftrag der Uni versuchen, bei jungen Mädchen das Interesse für Wissenschaften zu wecken. Sheldon redet zwar gerne über Wissenschaft, hat aber keine Ahnung, wie er seine Begeisterung Kindern mitteilen soll. Also setzt er sich an seinen Laptop und will sich Tipps aus dem Internet holen. Und wonach will er suchen? „Wie schaffe ich es, dass zwölfjährige Mädchen auf mich anspringen“ („How do I get twelve-year old girls excited“, im Original). Seine Freunde intervenieren zu seinem Glück noch rechtzeitig. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ein Geheimdienst zufällig den Eindruck bekommt, es würde sich bei Sheldon um einen potentiellen Sexualstraftäter mit Hang zur Pädophilie handeln…

    Kinder entführen

    In puncto (schwarz-)humoriger Umgang mit Pädophilie und pädophil motivierten Übergriffen ist die Vorstellung eines Mannes, der mit einem Wagen auf der Suche nach Kindern durch die Gegend fährt und diese mit Süßigkeiten anlocken will, ehe er sie entführt, schon so etwas wie ein Klassiker. Ohne es zu bemerken planen die Nerds genau das und zwar in der vierten Folge der achten Staffel („Der Mann, der beide im Bett hatte“): Weil zuvor Stuarts (Kevin Sussman) Comicbuchladen bei einem Feuer zerstört wurde und er bislang noch nicht die nötigen finanziellen Mittel zur Wiedereröffnung hat, überlegen die Genies, ihn mit Geld zu unterstützen. Durch die Investition würden sie Mitinhaber des Ladens werden, womit sie sich einen Traum erfüllen würden.

    Natürlich schmieden die Freunde sofort Pläne dafür, um den neuen Laden von der Konkurrenz abzuheben. Es sollen mehr Kinder als Kunden gewonnen werden! Aber wie wollen sie das bewerkstelligen? Wie wäre es mit einem Fahrservice für die Kids? Man könne ja einen Van organisieren, der in der Gegend rumfährt, um Kinder einzusammeln, die man mit Süßkram anwirbt… Vor so viel unwissentlich geplanter Unheimlichkeit muss auch Leonard kapitulierend die Hände hochwerfen. Glücklicherweise konnten die Nerds ihren Plan nie umsetzen – ansonsten wäre „The Big Bang Theory“ sicher schon vorbei, weil die Gruppe im Gefängnis sitzen würden.

    Ein Creep im Buchgeschäft

    Ein fremder Mann nähert sich in aller Öffentlichkeit einem kleinen Mädchen…und fragt es, ob sie sich nicht anfreunden und sogar gemeinsam in den Zoo gehen wollen. Einfach unheimlich und der Albtraum aller Eltern! Aber weil Sheldon vom Konzept „Pädophilie“ und etwaigen damit in Zusammenhang stehenden Übergriffen keinen blassen Schimmer zu haben scheint, geht er in der dreizehnten Folge der zweiten Staffel („Der Freundschafts-Algorithmus“) ganz offen auf die kleine Rebecca (Jade Zdanow) zu, die er in einer Buchhandlung antrifft. Schließlich ist der Obernerd gerade auf der Suche nach wertvollen Informationen zum Thema Freundschaft und möchte sich sogleich darin ausprobieren. Wie gut, dass (mal wieder) Leonard zugegen ist und ihn wegzerrt.

     

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