Im Jahr 1614 ist in Japan gerade ein Krieg zu Ende gegangen. Auch wer als Samurai die Kämpfe überlebt hat, leidet unter den Folgen: Die sogenannten Ronin, herrenlose Samurai, sind entstanden – oft, weil sie oder ihre Herren im Kampf besiegt wurden. Diese Ronin durchstreifen jetzt die Landschaft - auf der Suche nach Arbeit oder einem neuen Zuhause. Es gibt Gerüchte über einen sogenannten Blutweg am Rand einer vergessenen Ortschaft. Mutige Samurai können hier ihre Kampfkünste erproben, als Belohnung winken Freiheit und eine neue Bestimmung im Leben. Doch bisher ist noch kein einziger Krieger vom Blutweg zurückgekehrt. Kazuo, ein einsamer Samurai, wagt sich dennoch auf den Pfad, und stößt auf unbekannte Gefahren und Schrecken. Wird Kazuo seine überragende Kampfkunst retten…?
„Path Of Blood“ ist die erste Spielfilm-Regiearbeit von Eric Power. In dem Animationsfilm kommt die (heutzutage) eher ungewöhnliche Cut-Out-Stop-Motion-Animationstechnik zum Einsatz, bei der Figuren, Gegenstände und Hintergründe zuerst aus Papier ausgeschnitten und dann in Einzelaufnahmen zur Bewegung gebracht werden. Nach Auskunft des Regisseurs entstand „Path Of Blood“ mit einem Kleinst-Budget über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren komplett in der Küche des Filmemachers und ist, was die Animationen angeht, allein von ihm selbst handgemacht. Obwohl in den USA produziert, entschied sich Power für japanische Sprecher mit englischen Untertiteln. Eric Power arbeitete vor „Path Of Blood“ als Animator am Richard-Linklater-Werk „Waking Life“ aus dem Jahr 2001 mit, einem Animationsfilm, bei der Aufnahmen mit realen Schauspielern nachträglich mit dem Rotoskop-Verfahren verfremdet wurden.
„Path Of Blood“ hat aktuell noch keinen deutschen Starttermin.