Wenn der zweifache Oscarpreisträger Alexander Payne (für die Drehbücher von „The Descendants“ und „Sideways“) einen Film über Menschen dreht, die auf Daumengröße geschrumpft werden, sind dafür natürlich Spezialeffekte erforderlich – bisher nicht gerade ein Spezialgebiet des Regisseurs. Das ist spannend, weil Payne konsequent bleibt und hier eben nicht die Effekte in den Vordergrund stellt, sondern ein überraschend abgründiges Miniaturwunderland erschafft, in dem sich mit Matt Damon einer der populärsten Hollywoodstars gleichsam stellvertretend für die Zuschauer auf ein ebenso faszinierendes wie beängstigendes existenzielles Sozialexperiment einlässt.
Darum geht’s in „Downsizing“: In naher Zukunft sind die natürlichen Ressourcen der Menschheit durch den globalen Raubbau nahezu erschöpft. Als norwegische Wissenschaftler einen Weg finden, Menschen auf die Größe von rund zwölf Zentimetern zu schrumpfen, verändert sich die Welt rapide. Die Idee dahinter: Die Geschrumpften verbrauchen nur einen Bruchteil an Wasser, Luft und Nahrung - ganz abgesehen von dem gesparten Platz. Die gerade mit allerlei Problemen kämpfenden Paul (Matt Damon) und Audrey Safranek (Kristen Wiig) aus Omaha beschließen, sich an dem Experiment zu beteiligen – im Wunderland der Winzlinge soll schließlich jeder im Luxus schwelgen können…
Paramount Pictures
Den Start von „Downsizing“ nehmen wir zum Anlass, noch einmal auf die großartige Karriere von Matt Damon zurückzuschauen und seine sieben besten Rollen zu würdigen.
