"Das Bourne Ultimatum" (2007)
Jason Charles Bourne ist eigentlich eine Romanfigur von Robert Ludlum, der in drei Büchern von dem desertierten CIA-Attentäter erzählte (Eric Van Lustbader führte sein Werk dann in neun Fortsetzungen weiter). Mittlerweile hat die inzwischen fünfteilige „Bourne“-Kinoreihe die Popularität und Bekanntheit der Buchvorlage weit überstiegen. Keine anderes Franchise wird stärker mit dem Namen Matt Damon verbunden, der den Ex-Geheimagenten Jason Bourne vier Mal spielte (in „Das Bourne Vermächtnis“ übernahm Jeremy Renner die Hauptrolle, ohne dass Bourne aktiv im Film auftaucht).
Stellvertretend für alle „Bourne“-Filme nennen wir den besten der Reihe: „Das Bourne Ultimatum“. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind im dritten Teil längst verschwommen und Bournes Suche nach seinen „Schöpfern“, die das Geheimnis seiner Identität lüften sollen, ist auf dem inszenatorischen Höhepunkt. Es ist dem Sympathieträger Damon geschuldet, dass die Wette auch in Paul Greengrass‘ Spionage-Highspeed-Actioner „Das Bourne Ultimatum“ aufgeht und der Zuschauer voll auf Bournes Seite steht, obwohl dieser im Grunde ein ultrabrutaler Auftragskiller ist, der unterwegs keine Freundschaften schließt.