Ostberlin 1956: Die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) erfahren bei einem Besuch in Westberlin die niederschmetternde Nachricht vom niedergeschlagenen Volksaufstand in Budapest. Zurück in der DDR können die Abiturienten ihre Mitschüler davon überzeugen, eine Schweigeminute zu Gunsten der ungarischen Todesopfer abzuhalten und so ihre Solidarität zu zeigen. Doch sie haben dabei völlig unterschätzt, welche Folgen ihre Aktion haben könnte: Schnell bekommt die Stasi Wind davon und versucht von da an mit allen Mitteln herauszufinden, wer die Rädelsführer waren. Zunächst halten die Schüler trotz Verhören und Drohungen noch zusammen…
Wie schon sein Politthriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“ aus dem Jahr 2015 basiert auch Lars Kraumes DDR-Drama „Das schweigende Klassenzimmer“ auf wahren Begebenheiten. Mit den Schauspielern Burghart Klaußner („Elser – Er hätte die Welt verändert“), Ronald Zehrfeld („Wir waren Könige“) und Götz Schubert („Tage die bleiben“) arbeitete der Regisseur bei beiden Projekten zusammen. Neben ihnen standen unter anderem noch Jördis Triebel („Dark“), Lena Klenke („Fack ju Göhte“) und Florian Lukas („Grand Budapest Hotel“) vor der Kamera.
Am 1. März 2018 startet „Das schweigende Klassenzimmer“, dessen Drehbuch Regisseur Lars Kraume basierend auf dem gleichnamigen Buch von Dietrich Garstka verfasste, in den deutschen Lichtspielhäusern.