Gleich mit sechs Lolas wurde „Der Staat gegen Fritz Bauer“ beim Deutschen Filmpreis 2016 ausgezeichnet. Neben Auszeichnungen u. a. für Regie, Drehbuch, die herausragende Ausstattung und Nebendarsteller Ronald Zehrfeld gab es dabei auch den Hauptpreis, die Lola in Gold, als bester Spielfilm. Auf den Plätzen folgten hier „Herbert“ mit der Lola in Silber und „4 Könige“ mit der Lola in Bronze, die sich gegen die u. a. in der Kategorie ebenfalls nominierten „Ein Hologramm für den König“ und „Er ist wieder da“ durchsetzten.
Eine Nebenrolle in „Der Staat gegen Fritz Bauer“ bekleidet Laura Tonke, die aber nicht nur wegen des Triumphs dieses Films bei der Abendgala viel zu feiern hatte. Tonke wurde gleich zwei Mal als beste Schauspielerin ausgezeichnet - für die Hauptrolle in „Hedi Schneider steckt fest“ und für ihre Nebenrolle in „Mängelexemplar“. Bester Schauspieler wurde derweil Peter Kurth für „Herbert“, während Hollywood-Komponist und Oscar-Preisträger Alexandre Desplat sich über einen Deutschen Filmpreis für seine Musik für Wim Wenders‘ „Every Thing Will Be Fine“ freuen durfte.
Nachfolgend alle Preisträger in der Übersicht:
Bester Spielfilm
Gold: „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Silber: „Herbert“
Bronze: „4 Könige“
Bester Dokumentarfilm
Bester Kinderfilm
„Heidi“
Beste Regie
Lars Kraume für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Beste weibliche Hauptrolle
Laura Tonke für „Hedi Schneider steckt fest“
Beste männliche Hauptrolle
Peter Kurth für „Herbert“
Beste weibliche Nebenrolle
Laura Tonke für „Mängelexemplar“
Beste männliche Nebenrolle
Ronald Zehrfeld für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Bestes Drehbuch
Lars Kraume und Olivier Guez für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Beste Filmmusik
Alexandre Desplat für „Every Thing Will Be Fine“
Beste Kamera/Bildgestaltung
Markus Nestroy für „Above And Below“
Bester Schnitt
Alexander Berner für „Ein Hologramm für den König“
Bestes Szenenbild
Cora Pratz für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Bestes Kostümbild
Esther Waltz für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Bestes Maskenbild
Hanna Hackbeil für „Herbert“
Beste Tongestaltung
Frank Kruse, Matthias Lempert und Roland Winke für „Ein Hologramm für den König“