„Kick-Ass“
Jahr: 2010
Regisseur: Matthew Vaughn
Budget: 30 Millionen Dollar
US-Einspielergebnis: 48 Millionen Dollar
Weltweites Einspielergebnis: 96,2 Millionen Dollar
Spätestens mit ihrem Redband-Teaser, in dem Hit-Girl (Chloe Moretz) ihrem Widersacher ohne mit der Wimper zu zucken das Hirn aus dem Schädel pustet, eroberte die unabhängig produzierte Comic-Verfilmung „Kick-Ass“ die superheldenaffine Internetgemeinde im Sturm. Und wir wollen auch nicht verhehlen, dass es uns durchaus Spaß gemacht hat, wenn die erst elfjährige Nachwuchskillerin im Lederoutfit und mit lilafarbener Perücke die Schergen von Mafiaboss Frank D’Amico (Mark Strong) gleich etagenweise über den Jordan schickt. Trotzdem waren uns diese Tabubrüche im Endeffekt doch zu kalkuliert, um „Kick-Ass“ den Titel des Fanboy-Films des Jahres zu verleihen. Diesen vergaben wir stattdessen an den großartigen „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“, bei dem wir bis heute nicht nachvollziehen können, wie er an der Kinokasse nur dermaßen absaufen konnte.