Als im Juli 2017 die ersten Informationen zum nächsten Film von Quentin Tarantino an die Öffentlichkeit drangen, hieß es, dass Quentin Tarantino darin die Geschichte der Manson Familie erzählt. Margot Robbie sei die erste Wahl, um die im August 1969 von Manson und seinen Anhängern getötete Schauspielerin Sharon Tate zu verkörpern. Auch mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Samuel L. Jackson habe der Kultregisseur schon Gespräche geführt. Allerdings scheinen die Informationen, die kursieren, nur teilweise zutreffend zu sein.
Quentin Tarantino soll laut Indiewire am Wochenende auf einem Brunch im Anschluss an eine Vorführung im Rahmen der Filmpreis-Saison-Kampagne für „Die Verführten“ von seiner guten Freundin und Kollegin Sofia Coppola die Berichterstattung über seinen neuen Film etwas korrigiert haben: „Es ist nicht Charles Manson, es ist 1969“, wird der Regisseur zitiert.
Die knappen Worte lassen viel Raum für Interpretation, aber scheinbar will Tarantino klarstellen, dass es ihm nicht um ein Portrait von Charles Manson geht. Im Vordergrund steht wohl vielmehr das Jahr 1969, in dem die Mordserie von Manson und seinem Kult aber so die Schlagzeilen dominierte, dass es dann doch ein großes Thema des Films werden dürfte.
Aktuell sucht Quentin Tarantino übrigens einen neuen Partner für sein Filmprojekt, nachdem er nach dem Skandal um Harvey Weinstein nicht mehr mit der Weinstein Company arbeiten wird. Zuletzt soll er allen großen Hollywoodstudios – mit Ausnahme von Disney – seinen Film vorgestellt haben. Diesen Vorgang kommentierte er laut Indiewire nun auf dem Brunch nur ausweichend. Alle hätten dieselben Chancen und er wisse noch nicht, auf welcher Grundlage er die Entscheidung treffen wird.
Daneben verriet der Regisseur aber, dass das Drehbuch eigentlich seit fünf Monaten fertig ist und er ab Januar 2018 mit dem Dreh zu seinem neunten Film anfangen könnte. Wir dürften also bald mehr erfahren.