„The Lord Of The Rings“ aus der Feder von J. R. R. Tolkien bescherte uns drei „Der Herr der Ringe”-Kinofilme, es folgte die „Der Hobbit“-Trilogie basierend auf Tolkiens gleichnamigem Kinderbuch, in dem die Vorgeschichte des Ringe-Abenteuers erzählt wird. Seit das „Hobbit“-Finale „Die Schlacht der Fünf Heere“ im Dezember 2014 im Kino startete sind drei Jahre vergangen, und nun regt sich wieder etwas im Auenland: Wie Variety berichtet, ist eine „Herr der Ringe“-Serie in Arbeit.
Laut des Berichts ist das Projekt bei Warner Bros. Television in einer sehr frühen Entwicklungsphase und Amazon hat sich bereits als Käufer positioniert – somit könnte sich der Online-Riese einen geradezu todsicheren Erfolg ins Haus holen und eine Serie an den Start bringen, die ihm womöglich ähnliche Erfolge beschert wie die Fantasy-Serie „Game Of Thrones“ bei HBO. Kommentiert wurde die Neuigkeit aber bislang weder von Warner noch von Amazon Studios.
87 neue Serien und Filme, darunter "Ringworld" und "Lazarus": Amazon kurbelt die Produktionsmaschine gewaltig anDie Quellen der großen Branchen-Blätter wie The Hollywood Reporter und Variety betonen, dass noch kein Deal abgeschlossen wurde und auch noch nicht bekannt ist, in welcher Form man die Serie genau umsetzen würde. Doch auch wenn diese Nachricht also als sehr frisch und das Projekt als nicht in trockenen Tüchern zu betrachten ist, ist die Aussicht auf einen weiteren Ausflug in die fantastische Welt der Hobbits, Elben, Menschen und Zwerge dennoch sehr spannend: Die „Herr der Ringe“-Kinofilme von Peter Jackson erwiesen sich nicht nur als rein kommerzielle Erfolge, sondern wurden auch von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert. Für „Die Rückkehr des Königs“ gab es dann auch elf Oscars.
Zunächst aber müsse die Rechtefrage mit den Verwaltern des Tolkien-Erbes geklärt werden – das Verhältnis zwischen Warner und den Erben war zuletzt angespannt, doch nachdem im Juli 2017 ein fünf Jahre dauernder Rechtsstreit über die Nutzung von Figuren aus den beiden Film-Trilogien in Online-Spielen beigelegt wurde, scheinen die Wogen geglättet zu sein. Doch die Rechtebesitzer dürften sich die Serie einiges kosten lassen: Wie Deadline berichtet, soll es bereits eine Preisvorstellung geben, die alle bisherigen Kosten für Serien-Deals winzig erscheinen lassen würde.