In einem Facebook-Live-Interview mit Yahoo erklärte „Machete“-Kultstar Danny Trejo, warum er es für falsch hält, dass viele seiner Kollegen ihre Stunts selbst machen. Er wolle nicht die Jobs von 80 Leuten riskieren, nur um anschließend in einer US-Abendshow sagen zu können, was er für dicke Eier habe. Denn genau das passiere, schließlich habe sich gerade ein großer Star während eines Stunts am Knöchel verletzt und so 80 Leute, vielleicht sogar 180 Leute arbeitslos gemacht.
Er nimmt den Namen zwar nicht in den Mund, aber meint natürlich Tom Cruise, der sich jüngst bei den Dreharbeiten zu „Mission: Impossible 6“ verletzte und sehr oft mit neuen, komplett selbst durchgeführten, atemberaubenden Stunts für Aufsehen sorgt. Im Falle der jüngsten Verletzung wurden deswegen nun die Dreharbeiten unterbrochen – womöglich für bis zu drei Monate. Während Regisseur Christopher McQuarrie nun einfach schon einmal mit dem Schnitt des bisher gedrehten Materials anfängt, muss sich das ein oder andere Crew-Mitglieder für die Zwischenzeit sicher erst einmal einen anderen Job suchen.
Die FILMSTARTS-Meinung: Darum ist Tom Cruise in "Barry Seal - Only In America" so gut wie lange nicht mehrLaut Trejo soll man daher die Spezialisten ranlassen: „Wir haben schließlich Stunt-Leute, die das machen.“ Und es klinge zwar hart, aber wenn diese sich verletzen, „dann kleben sie einfach einem anderen Mexikaner einen Schnurrbart an und wir machen weiter. Wenn ich mich aber verletzte, sind alle anderen arbeitslos.“ Daher mache er seine Stunts nicht selbst.
Danny Trejo war bei Yahoo vor allem zu Gast, um seinen Western „Dead In Tombstone 2“ zu promoten, der in Deutschland am 12. Oktober 2017 auf DVD und Blu-ray erscheint. Während ihr nachfolgend auch den Trailer zu diesem anschauen könnt, wollen wir in den Kommentaren natürlich von euch wissen, was ihr davon haltet, wenn Stars ihre Stunts selbst machen: