Serien-Freunde mit Netflix-Account kennen ihn als Patriarchen Robert Rayburn aus „Bloodline“, sein jüngster Film in deutschen Kinos ist „Midnight Special“: Wie Deadline und Broadway World übereinstimmend berichten, ist Schauspieler, Autor und Regisseur Sam Shepard mit 73 Jahren verstorben, nachdem er an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) gelitten hatte. Deadline gibt den 27. Juli 2017 als Todestag an, Broadway World den 30. Juli. Sam Shepard wurde 73 Jahre alt.
Als Sam Shepard in Terrence Malicks „In der Glut des Südens“ (1978) seine erste große Filmrolle spielte, war er am Theater bereits ein Name – für sein „Vergrabenes Kind“ gewann er dann 1979 den Pulitzer-Preis, insgesamt zählte IndieWire 44 Theaterstücke, die er verfasste. Zu Shepards bekanntesten Filmen gehören „Der starke Wille“, „Country“, „Baby Boom - Eine schöne Bescherung“, „Magnolien aus Stahl“, „Die Akte“, „Homo Faber“, „Black Hawk Down“ und Philip Kaufmans Biopic „Der Stoff aus dem die Helden sind“, für das Shepard als Fliegerass Chuck Yeager eine Oscarnominierung (Bester Nebendarsteller) bekam.
Sam Shepard, der auch Drehbücher („Zabriskie Point“, „Paris, Texas“) schrieb und zwei Filme inszenierte („Rache ohne Hoffnung“, „Schweigende Zunge“), spielte zuletzt unter anderem in „Killing Them Softly“, „Mud - Kein Ausweg“, „Im August in Osage County“ und „Midnight Special“.