Nach sechs Staffeln mit 94 Episoden voller Liebesirrungen und -wirrungen kamen Carrie (Sarah Jessica Parker) und ihr Mr. Big (Chris Noth) zusammen. In zwei folgenden Kinofilmen erlebte das Paar neue Höhepunkte in der Beziehung, musste aber auch noch einmal schwierige Krisen meistern. „Sex And The City“ ist in dieser ganzen Zeit ein Phänomen geworden, ein Stück Kulturgeschichte. Losgetreten hat dies alles Candace Bushnell. Die Autorin ist das Vorbild für Carrie Bradshaw, sie ist die reale Carrie. 20 Jahre ist es her, dass ihr Buch „Sex And The City“, eine Sammlung diverser Zeitungskolumnen erschien. Basierend auf diesem Buch wurde die Serie entwickelt, über deren Ende Bushnell in einem Interview mit dem Guardian anlässlich des Jubiläums sprach.
Die Kollegen des Guardian gaben im Laufe des Interviews die teilweise von Fans geäußerte Kritik wieder, dass die Serie ein Happy-End bekommen habe. Dies passe doch nicht ganz zum vorherigen Verlauf. Bushnell gibt zu, dass das Ende unrealistisch ist: „Ich glaube, im wahren Leben, wären Carrie und Big nicht am Ende zusammen gewesen.“ Trotzdem verteidigt sie das Finale und denkt, dass die Macher die richtige Entscheidung getroffen haben. Die Serie sei zu diesem Punkt schon so groß gewesen, das Publikum hätte sich schon so in die Beziehung von Carrie und Big eingebracht, dass man keine andere Entscheidung hätte treffen können. Carrie und Big seien ein ähnlich ikonisches Paar geworden wie Mr. Darcy und Elizabeth Bennett aus „Stolz und Vorurteil“. Frauen in aller Welt hätten in ihren Sprachgebrauch Sätze wie „Ich habe meinen Mr. Big gefunden“ oder „Ich habe mich gerade von meinem Mr. Big getrennt“ übernommen. An diesem Punkt hätte man für das Publikum keine andere Entscheidung treffen können.
Immer wieder gibt es übrigens Gerüchte, dass mit „Sex And The City 3“ noch eine weitere Fortsetzung kommen könnte. Sowohl Hauptdarsteller Sarah Jessica Parker als auch Produzent, -Regisseur und -Autor Michael Patrick King erklärten dabei immer wieder, dass sie sich einen dritten Kinofilm vorstellen könnten, es dazu aber bislang nichts, als immer wieder mal lose Gespräche gebe.