Erst kürzlich startete die DC-Comicverfilmung „Wonder Woman“ mit einem historischen Einspielergebnis in den USA, dem anschließend ein verhältnismäßig sehr geringer Abfall in der zweiten Spielwoche folgte. Solche Ergebnisse möchte die Konkurrenz sicher auch einfahren und wie Deadline berichtet, dürfen sich die Verantwortlichen bei Sony schon mal die Hände reiben. Demnächst geht nämlich mit „Spider-Man: Homecoming“ ihre eigene Comicverfilmung ins Rennen. Und ersten Schätzungen der Industrie zufolge könnte der neue Leinwandausflug des Spinnenmanns mindestens 90 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende einfahren, wobei jedoch Summen bis zu 108 Millionen möglich sind.
Genaue Zahlen gibt es erst nach dem US-Kinostart am 7. Juli 2017. Trotzdem stehen die Zeichen schon einmal gut. Mit Bezug auf einen Box-Office-Experten eines anderen Studios, berichtet Deadline, dass „Homecoming“ zwar in erster Linie bei jungen Männern von großem Interesse sei, der Titel dennoch quer durch alle demographischen Schichten bereits gut ankäme. Besonders Familien sollen sich schon sehr auf den neuen Film freuen.
Auch wenn „Homecoming“ die Einspielprognosen erreicht oder noch übertreffen sollte, sieht es bislang nicht danach aus, als könne er „Spider-Man 3“ von Sam Raimi das Wasser reichen, was den kommerziellen Erfolg am Startwochenende angeht. Raimis Abschluss seiner Spidey-Trilogie von 2007 spielte damals beeindruckende 151,1 Millionen US-Dollar an nur drei Tagen in den USA ein und fuhr anschließend auch weltweit das insgesamt beste Ergebnis eines „Spider-Man“-Films ein mit 890,9 Millionen Dollar.
Ob „Spider-Man: Homecoming“ diese Sphären erreichen wird, bleibt abzuwarten. Wer aber dabei behilflich sein will, kann hierzulande ab dem 13. Juli 2017 ein Kinoticket ergattern, wenn der Film dann in Deutschland startet.