Bereits 1967 beendete die Britin Molly Peters ihre kurze Filmkarriere. 50 Jahre später ist die 1942 im englischen Walsham-le-Willows geborene Schauspielerin nun gestorben. Das geht aus einem Bericht von Focus Online und einem Post des offiziellen James-Bond-Twitter-Accounts hervor. Zur Todesursache wurden bislang allerdings noch keine Angaben gemacht.
Die Filmkarriere von Molly Peters dauerte nur wenige Jahre. Doch mit einem legendären Auftritt in dieser kurzen Zeit dürfte sie vor allem bei Bond-Fans einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Zunächst als Model tätig, entdeckte Regisseur Terence Young die damals 23-Jährige und besetzte sie 1965 für das vierte Bond-Abenteuer „Feuerball“ in der Rolle der Krankenschwester Patricia „Pat“ Fearing, die sich in einer Klinik um das Wohlergehen von James Bond (Sean Connery) kümmert. Dabei kommt sie dem MI6-Spion natürlich näher und entblößt sich schließlich vor ihm und – an entsprechenden Stellen dezent bedeckt – auch vor der Kamera, damals ein Novum für die noch junge Agenten-Reihe.
Im selben Jahr ließ sich Fearing dann zudem für den Playboy ablichten. Darauf folgten jedoch nur noch eine Handvoll Film- und Fernsehengagements. So war sie in kleineren Rollen im Krimi „Wie tötet man eine Dame?“ und dem deutschen TV-Drama „Das Experiment“ sowie in zwei Serien-Gastrollen zu sehen. Ihren letzten Filmauftritt hatte sie als Sekretärin in der 1968 veröffentlichten Komödie „Der Spinner“ an der Seite von Jerry Lewis.