18 Filme, darunter sechs Erstlingswerke, kämpften an der Côte D’Azur um die Gunst der Jury unter dem Vorsitz ihrer Präsidentin Uma Thurman („Pulp Fiction“). Der einzige deutsche Beitrag, „Western“ von Valeska Grisebach, ging leer aus (hier geht’s zu unserer 4,5-Sterne-Kritik). In dem sehenswerten „Un Certain Regard“-Sieger „Lerd“ geht es um den Goldfisch-Züchter Reza, der sich im Iran mit seiner Familie gegen die Profitgier und Maßlosigkeit großer Unternehmen durchsetzen muss, um nicht um die Existenz gebracht zu werden.
Das sind die Preisträger:
„Un Certain Regard“-Preis: „Lerd“ von Mohammad Rasoulof
Beste Schauspielerin oder Schauspieler: Jasmine Trinca in „Fortunata” von Sergio Castellitto
Preis für die beste poetische Erzählung: „Barbara“ von Mathieu Amalric
Beste Regie: Taylor Sheridan für „Wind River“
Jury-Preis: „Las Hijas De Abril“ von Michel Franco
Die Palm Dog, einen Preis für den besten Hund des Festivals, sicherte sich unterdessen Pudel Bruno für seine Darstellung in Noah Baumbauchs Tragikomödie „The Meyerowitz Stories“ mit Adam Sandler, Ben Stiller und Dustin Hoffman.