Und wieder verliert die dunkle Variante der Gerechtigkeitsliga ihren Regisseur. Doug Liman steigt wegen Terminschwierigkeiten bei „Justice League Dark“ aka „Dark Universe“ aus und macht es damit seinem Vorgänger Guillermo del Toro nach, wie Variety berichtet. Dem Bericht zufolge treffe sich Warner aber bereits mit neuen Kandidaten und der Posten sollte bald wieder besetzt werden. Deadline und The Hollywood Reporter zufolge befindet sich Andrés Muschietti („Stephen Kings Es“, „Mama“) unter den Anwärtern.
Ursprünglich wollte Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“) die Comic-Verfilmung auf die große Leinwand bringen, doch er schmiss das Handtuch im Sommer 2015, nachdem das Projekt einfach keine Fortschritte machte. Fortschritte bei einem anderen Film sind es nun auch, die Liman dazu bewegen, den DC-Film zu verlassen. Das mit Daisy Ridley („Star Wars 7“) und Tom Holland („Spider-Man: Homecoming“) prominent besetzte postapokalyptische Drama „Chaos Walking“, von dem sich Lionsgate nach dem ersten Teil den Ausbau eines Franchise erhofft, hat grünes Licht erhalten, befindet sich nun also in der Vorproduktionsphase und wird Verleihern in Cannes (17. – 28. Mai 2017) angeboten. Dadurch hat sich Limans Terminkalender erst einmal gefüllt.
In „Dark Universe“ sollen Figuren wie John Constantine, Swamp Thing, Deadman, The Demon, Zatanna und The Spectre auftreten. Das Drehbuch stammt von Michael Gilio, Scott Rudin fungiert als Produzent.
Doug Liman hat nicht nur „Chaos Walking“ auf dem Tisch liegen, auch das Drama „Attica“ befindet sich bereits in der Vorproduktion. Angekündigt sind auch der schon länger geplante „Luna Park“ und die Fortsetzung zu „Edge Of Tomorrow“. Fertiggestellt hat der Filmemacher den Krimi-Thriller „Barry Seal - Only in America“ (Kinostart: 7. September 2017) mit Tom Cruise und das Kriegsdrama „The Wall“ mit Aaron Taylor-Johnson, der noch keinen deutschen Starttermin hat, in anderen Ländern aber schon angelaufen ist.
