Die besten Abenteuerfilme – Platz 15:
The Revenant - Der Rückkehrer (2015)
Regie: Alejandro G. Iñárritu
Mit: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson
Der packende Rache-Thriller „The Revenant – Der Rückkehrer“ von Alejandro González Iñárritu hat Leonardo DiCaprio zu seinem ersten Oscar verholfen – doch DiCaprios beeindruckende Performance ist nicht der einzige Grund, warum einem der atemberaubend schön fotografierte Mix aus Western und Abenteuerfilm im Gedächtnis bleibt. Die Geschichte eines Überlebenskampfes in der eiskalten Wildnis Kanadas entfaltet eine emotionale Wucht, die einen beim Zuschauen regelrecht in den (Kino-)Sessel drückt.
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In dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Abenteuer-Drama spielt DiCpario den Trapper Hugh Glass, der bei einer Expedition schwer von einem Grizzly verwundet wird. Seine Begleiter, darunter der raubeinige John Fitzgerald (Tom Hardy), glauben nicht an Glass‘ Überleben, rauben ihn aus und lassen ihn zum Sterben zurück. Doch der zähe Pelztierjäger überlebt, wenn auch nur knapp – und will nicht nur in die Zivilisation zurückkehren, sondern vor allem auch Rache an denen üben, die ihn aufgegeben haben.
Die besten Abenteuerfilme – Platz 14:
Gesprengte Ketten (1963)
Regie: John Sturges
Mit: Steve McQueen, Richard Attenborough, Charles Bronson
John Sturges' Klassiker „Gesprengte Ketten“ vom Ausbruch einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von Kriegsgefangenen aus einem deutschen Lager stammt aus einer Zeit, in der das amerikanische Selbstbewusstsein noch ungebrochen war und der Krieg zumindest in Hollywood noch vorwiegend als Heldenspielplatz für ganze Kerle galt. Mit der Realität des Zweiten Weltkriegs hat dieses Abenteuer dagegen nichts zu tun: Die Vorbereitungen zum großen Abhauen werden glamourös und beizeiten heiter ins Licht gesetzt. Schon die legendäre Titelmelodie von Elmer Bernstein signalisiert mit ihrer fröhlichen Verspieltheit, dass hier die Gesetze der Traumfabrik gelten.
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Versierte Macher wie Sturges wussten noch, wie man in unterhaltsamen Schauwerten schwelgt, ohne dabei die Story oder die Figurenzeichnung aus den Augen zu verlieren - so gehen die immerhin 165 Minuten wie im Fluge vorbei. Und wo sonst geben sich legendäre Mannsbilder wie der „King of Cool“ Steve McQueen, dessen todesmutige Motorradeinlage zu Recht einen Ehrenplatz im Kanon legendärer Filmszenen einnimmt, der spätere Selbstjustiz-Experte Charles Bronson, Western-Legende James Coburn und Fernsehdetektiv James Garner so lässig die Klinke in die Hand?
Die besten Abenteuerfilme – Platz 13:
King Kong und die weiße Frau (1933)
Regie: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack
Mit: Fay Wray, Robert Armstrong, Bruce Cabot
Als eine Filmcrew für Dreharbeiten auf die geheimnisvolle „Skull Island“ Kurs nimmt, ahnt niemand etwas von den höchst gefährlichen Abenteuern, in die sie sich begeben. Die wilden Eingeborenen sind dabei noch das geringste Problem. Viel schwerer wiegt die Gefahr durch die Dinosaurier, die auf „Skull Island“ ihr Unwesen treiben - vom Riesenaffen Kong, der sich prompt in die Schauspielerin Ann (Fay Wray) verliebt und seine Liebe ungern mit irgendwem teilen möchte, ganz zu schweigen.
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Mit „King Kong und die weiße Frau“ haben Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper einen saftigen Klassiker vom Stapel gelassen. Ihr Affen-Abenteuer begeisterte mit damals wegweisender Stop-Motion-Technik und lieferte die Blaupause für spätere Effekt-Spektakel, die atemberaubend zielstrebig ausgeführte Drei-Akt-Struktur lässt keine Sekunde Langeweile aufkommen.
Dieser „King Kong“ ist zwar heute aufgrund des ein oder anderen Missgriffes in die alte Rassismus-Kiste etwas mit Vorsicht zu genießen, aber spätestens wenn Kong im Schlussakt in New York dem Affen Zucker gibt und die unerwiderte Liebe zu Ann auf dem Dach des Empire State Building ihr dramatisches Ende findet, ist man ohnehin mehr auf Seiten des Affen als auf jener der „weißen“ Frau.
Die besten Abenteuerfilme – Platz 12:
Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)
Regie: Steven Spielberg
Mit: Harrison Ford, Kate Capshaw, Jonathan Ke Quan
Ja, wir geben es gleich zu: Indiana Jones ist der große Star unserer Abenteuerfilm-Hitparade. Regisseur Steven Spielberg, Produzent George Lucas und Hauptdarsteller Harrison Ford haben gleich drei Meisterwerke des Genres geschaffen, wobei der mittlere Teil der in den 80er Jahren entstandenen Trilogie der energiegeladenste ist: Schon der Auftakt von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ in einem chinesischen Nachtklub (nicht zufällig singt Kate Capshaw die Mandarin-Version von Cole Porters „Anything Goes“) ist ein perfekt choreografiertes Durcheinander irgendwo zwischen Musical, Komödie und Actionfilm.
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Wenn es den berühmtesten Archäologen der Filmgeschichte schließlich mit seinen Begleitern nach Indien verschlägt, wird es zwischendurch ziemlich gruselig (es gibt nicht nur Affenhirn auf Eis, sondern auch Menschenopfer), während die grandios-irrwitzige Loren-Verfolgungsjagd durch die Sklavenmine und das anschließende Hängebrücken-Kabinettstückchen große Höhepunkte nicht nur der „Indiana Jones“-Reihe sind.
Die besten Abenteuerfilme – Platz 11:
Robin Hood, König der Vagabunden (1938)
Regie: Michael Curtiz, William Keighley
Mit: Errol Flynn, Olivia de Havilland, Basil Rathbone
Wenige Stoffe werden so regelmäßig verfilmt wie die Legende von Robin Hood und viele Versionen haben ihre Meriten, aber der größte Abenteuerfilm unter ihnen ist bis heute Warner Bros.‘ mit drei Oscars ausgezeichnetes Technicolor-Prachtstück von 1938. Finstere Schurken wie Claude Rains als Prince John und Basil Rathbone als Guy Gisbourne, eine liebliche Maid Marian (Olivia de Havilland), die fest auf der richtigen Seite steht und ein Robin (der einmalige Errol Flynn) mit edler Gesinnung und unwiderstehlichem Draufgängercharme.
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Hier schert man sich nicht um historische Akkuratesse, sondern schmeißt alles zusammen, was in einen unterhaltsamen Abenteuer-Cocktail gehört: Intrigen, Action, Romantik, Humor sowie farbenprächtige Kostüme und Kulissen. Veredelt wird das Ganze von einer grandiosen symphonischen Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold. Dieser „Robin Hood“ hat viele denkwürdige Szenen wie das Bogenschießen, bei dem Robin in einen Hinterhalt gelockt wird, aber keine illustriert den Esprit dieses Films so gut wie das lange Fechtduell zwischen dem Helden und Guy. Klirrende Klingen, akrobatische Manöver, fiese Finten und eine untadelige Haltung – der Inbegriff unsterblicher Sonntagnachmittagsunterhaltung.
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