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    "Hellboy" lebt! Neil Marshall inszeniert R-Rated-Reboot mit "Stranger Things"-Star David Harbour

    Ja ist das denn die Möglichkeit! Während die „Hellboy“-Fans noch trauerten, weil „Hellboy 3“ nicht kommen wird, hat Mike Mignola, Schöpfer des roten Teufels, still und heimlich einen Reboot ausgeheckt: mit David Harbour in der Hauptrolle.

    Universal

    Er verkündete es selbst auf Facebook: Vor wenigen Stunden schrieb Mike Mignola, es werde tatsächlich einen neuen „Hellboy“-Film geben. Doch es ist nicht der dritte Guillermo-del-Toro-„Hellboy“ mit Ron Perlman, der in den vergangenen Jahren im stetigen Wechsel totgesagt und wiederbelebt wurde, bis er von del Toro selbst „zu 100 %“ für tot erklärt wurde. Nein, Mignola, Schöpfer der teuflischen Comicfigur, heckte einen Reboot aus. Und der hat sogar schon Personal: Neil Marshall („The Descent“, „Game Of Thrones“) soll Regie führen, David Harbour („Stranger Things“) die Titelrolle übernehmen. Ein R-Rating – eine Erwachsenenfreigabe – verspricht Mignola für die Comic-Adaption ebenfalls.

    The Hollywood Reporter berichtete dann noch einige weitere Details zu dem Projekt, von denen es bereits reichlich gibt: So lautet der Arbeitstitel des Films „Hellboy: Rise Of The Blood Queen“, das Drehbuch schrieben Andrew Cosby („Eureka“), Christopher Golden und Mignola selbst. Über die Realisierung des Reboots verhandelt Millennium Films derzeit mit den Produzenten Larry Gordon und Lloyd Levin, die bereits auch die beiden bisherigen „Hellboy“-Filme und außerdem u. a. „Watchmen“ und „Lara Croft - Tomb Raider: Die Wiege des Lebens“ produzierten. Mike Richardson von Dark Horse Entertainment soll ebenfalls produzieren. Mit Regisseur Neil Marshall und Schauspieler David Harbour führe man derzeit Gespräche über deren Beteiligung – der recht zuversichtlichen Aussage Mignolas nach zu urteilen scheint es dabei aber nur noch um Vertragsdetails zu gehen. Harbour war jüngst auch für eine andere Comic-Adaption im Gespräch: Er war im Rennen um die Rolle des Cable in „Deadpool 2“, der Part ging dann aber an Josh Brolin.

    Netflix

    Weder Guillermo del Toro noch Ron Perlman sollen an dem Projekt beteiligt sein, auch wenn diese sich zuletzt noch mit Mignola zusammensetzten, um eine weitere Zusammenarbeit zu besprechen. Die Gespräche und del Toros Vision von „Hellboy III“ sollen dabei wohl an del Toros Budget-Vorstellungen gescheitert sein, wie u. a. The Hollywood Reporter berichtet. Er habe einen größeren Betrag als bei den ersten beiden Filmen einsetzen wollen, was den Produzenten Levin und Gordon sauer aufstieß.

    Hellboy“ und „Hellboy - Die goldene Armee“ kamen mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren in unsere Kinos. Wie sich das von Mike Mignola angekündigte R-Rating auf die deutsche Freigabe auswirken wird, bleibt abzuwarten. Mit dem Trend zu härteren Comic-Adaptionen, wie sie u. a. mit „Deadpool“ und „Logan - The Wolverine“ erfolgreich und ab 16 Jahren im Kino liefen, ist eine brutalere Version von „Hellboy“ aber durchaus erwartbar.

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