Lotus Entertainment, Paperchase Films und Produzent Marco Vicini planen eine Verfilmung des Sachbuchs „Superman Versus The Ku Klux Klan: The True Story Of How The Iconic Superhero Battled The Men Of Hate“ von Richard Bowers. Adaptiert wird die Geschichte von Katherine Lindberg („Rain“).
In dem Sachbuch schreibt Bowers über den stählernen Helden und seinen Kampf gegen den Ku-Klux-Klan in der Hörspielserie „The Adventures Of Superman“, die von 1940 bis 1951 im amerikanischen Radio lief. Nach Geschichten über den von Krypton stammenden Weltretter, der 1938 von Jerry Siegel und Joe Shuster erfunden wurde, beschäftigte sich die Show mit der rassistischen Organisation. In der sechsteiligen Reihe „Clan Of The Fiery Cross” geht Superman gegen die Gruppe vor. Die wertvollen Informationen über den Geheimbund erhielten die Produzenten der Radioshow von Menschenrechts-Aktivist William Stetson Kennedy, der sich beim KKK eingeschleust hatte. Seine entscheidenden Enthüllungen wie Codewörter oder Ritualdetails wollte dieser nicht an die Regierung weitertragen, aus Furcht, der Klan hätte auch dorthin Verbindungen – weswegen er schließlich zu den Hörspielmachern ging. Durch die Kooperation sollte der Klan entmystifiziert werden, was wohl auch gelang.
Laut Deadline wird der Film „Superman Vs The KKK“ von einem ehemaligen Mitglied handeln, welches den Ku-Klux-Klan 1946 unterwandert und mit der Anti-Defamation League sowie den Produzenten der Superman-Radioshow zusammenarbeitet.
„Wir freuen uns darauf, die Thriller-Elemente des Films im Stil von ‚The Departed‘ und ‚Mississippi Burning‘ zu entwickeln”, erklärte Produzent Marc Rosen in einem Statement (via Deadline). Der Stoff sei ein echter Fall, in dem die Realität cooler ist als Fiktion.
Wann die Geschichte von Supermans Kampf gegen den Geheimbund auf die große Leinwand kommen soll, ist noch nicht bekannt. Der Comic-Held bleibt bis dahin aber nicht untätig und schreitet in Warners DC-Film „Justice League” (Kinostart: 16. November 2017) wieder zur Tat.