Am Ende der „Matrix“-Trilogie bringt der Auserwählte Neo (Keanu Reeves) das ultimative Opfer, um den Krieg zwischen Menschen und Maschinen zu beenden. Doch der Tod einer Figur muss gerade im Sci-Fi-Genre nicht unbedingt deren endgültiges Aus bedeuten. Schon in der letzten Szene von „Matrix Revolutions“ entgegnet das Orakel auf die Frage der kleinen Sati, ob sie Neo jemals wiedersehen werden: „Ja, ich vermute schon. Irgendwann.“ Ob sich die Wachowski-Geschwister damit wirklich eine Hintertür für einen möglichen „Matrix 4“ offengehalten haben, ist fraglich. Hauptdarsteller Keanu Reeves wäre der Idee gegenüber aber anscheinend nicht völlig abgeneigt.
Bei einer entsprechenden Nachfrage im Interview mit Yahoo! zu seinem neuen Actioner „John Wick: Kapitel 2“ verriet Reeves, dass er sich durchaus einen weiteren „Matrix“-Film vorstellen könnte, sofern die Wachowskis diesen erneut realisieren würden: „Sie müssten ihn schreiben und inszenieren. Und dann müsste man schauen, wie die Geschichte aussieht. Ich weiß nicht, es wäre verrückt, aber warum nicht?“ In Bezug auf Neos Figurentod fügte Reeves dann noch vielsagend hinzu: „Menschen sterben, Geschichten nicht, Menschen in Geschichten sterben nicht.“
Schon in der Vergangenheit wurde mehrfach darüber berichtet, dass Lana und Lilly Wachowski an Konzepten für mehr Filme aus dem „Matrix“-Universum werkeln würden, auch über potentielle Prequels wurde angeblich diskutiert. Mittlerweile ist es allerdings still um derartige Pläne geworden. Vielleicht kann Keanu Reeves sie mit seinen jüngsten Aussagen aber noch einmal wiederbeleben. Aktuell teilt der Action-Star aber erst einmal in „John Wick: Kapitel 2“ auf der großen Leinwand kräftig aus.