Auf die Frage, ob er für seine Rolle als sterbender Al Capone in Josh Tranks „Fonzo“ wieder an Gewicht zulegen oder diesmal lieber auf die Hilfe von Prothesen zurückgreifen will, antworte Tom Hardy:
„Al Capone hat zum Ende hin eine Menge Gewicht verloren, weil er an Syphilis litt und sein Zustand sich stetig verschlechterte. Ich spiele also nicht den Al Capone mit der klassischen Silhouette, wie man sich ihn normalerweise vorstellt. Ich will nicht zu viel verraten, aber es wird definitiv eine transformative Performance, wenn wohl auch nicht ganz so drastisch wie bei Bane. Denn die Rolle hat meinem Körper zu sehr geschadet. Ich bin eher klein – und wenn ich zu viel Gewicht zulegen, dann falle ich unter dem Druck zusammen wie ein Kartenhaus.“
Als Antwort auf die konkrete Nachfrage, wie sehr denn die Rollen in „The Dark Knight Rises“ und „Mad Max: Fury Road“ seinem Körper geschadet haben, führte Hardy dann noch weiter aus:
„Ich denke, man zahlt einfach einen gewissen Preis für jede drastische physische Veränderung. Das war okay, als ich noch jünger war, aber jetzt, wo es auf die 40 zugeht, muss man vorsichtiger sein, wenn es darum geht, hart zu trainieren und viel Gewicht zuzulegen, wenn man dann anschließend nicht genug Zeit hat, um ein solches Training auch aufrechtzuerhalten. Außerdem muss man dann nach dem Ende eines Drehs oft sehr schnell wieder für das nächste Projekt zu seiner normalen Figur zurück – und von einem Extrem zum nächsten zu springen, hat eben seinen Preis. Ich habe meinen Körper nicht zerstört, aber ich bin viel anfälliger als früher. Was meine körperlichen Veränderungen angeht, war ich zwar im Vergleich nie so extrem wie Christian Bale, aber trotzdem knacken jetzt Gelenke, die in meinem Alter wohl eigentlich noch nicht knacken sollten. Auch das Tragen meiner Kinder ist inzwischen schwerer für mich, als es mal war – aber verrate ihnen das bloß nicht!“