In dem sensationellen Low-Budget-Erfolg „Blair Witch Project“, der 1999 mit einem Budget von weniger als 100.000 Dollar weltweit 249 Millionen einspielte, verliert die Gruppe um Protagonistin Heather (Heather Donahue) eine Landkarte, die die Jugendlichen eigentlich durch den Wald führen sollte. Wer hätte gedacht, dass sie eines Tages wieder auftauchen würde? Regisseur Adam Wingard und Drehbuchautor Simon Barrett haben in „Blair Witch“ - der zweiten Fortsetzung zum Horror-Hit (neben „Blair Witch 2“ aus dem Jahr 2000), die aber direkt an den ersten Film anschließt - Fährte gelegt, um auch die Fans auf eine Suche zu schicken.
Zunächst blieb das Easter Egg jedoch unentdeckt – und das, obwohl Wingard besonders aufmerksamen Kinogängern bereits 200 Dollar Preisgeld in Aussicht gestellt hatte: „Wenn einer der Zuschauer die Karte aus dem ersten Film in unserem Film findet, erhält die Person von mir 200 Dollar. Aber ihr müsst darauf hinweisen. Es ist da. Niemand hat sie bis jetzt ausfindig gemacht, nicht einmal unsere Produzenten.“ Autor Barrett verdoppelte den Betrag kurz darauf sogar auf 400 Dollar.
Doch die Auflösung des Rätsels sollte sich noch bis zum US-Heimkinostart von „Blair Witch“ hinziehen.
SPOILER: Der glückliche Gewinner ist Twitter-User C.H. Newell – er erspähte die Karte, unmittelbar nachdem Heather im Film von James (James Allen McCune), einer der neu eingeführten Figuren, gesehen wird. Nach 108 Minuten und 44 Sekunden liegt das Stück Papier recht unscheinbar auf dem Boden vor der Tür.
Zumindest für einen ist diese Schauergeschichte also gut ausgegangen. Herzlichen Glückwunsch an den Finder!