Vor dem tatsächlichen Dreh war für „Rogue One“ ein komplett anderes Ende geplant – und der Schluss war längst nicht der einzige Teil des Films, der sich in der Konzeptphase änderte. Bei den umfangreichen Nachdrehs wurde noch mal kräftig Hand angelegt, insbesondere der letzte Akt von Gareth Edwards‘ Spin-off soll deutlich verändert worden sein. Aber wie Ben Mendelsohn, als Orson Krennic für die Fertigstellung des Todessterns verantwortlich, in einem nun veröffentlichten Collider-Interview enthüllte, wurden bereits bei den Hauptdreharbeiten so viele Versionen derselben Szenen gedreht, dass daraus eine alternative Version von „Rogue One“ geschnitten werden könnte.
„Wir hatten viele, viele Wege für jedes mögliche Szenario, wir hatten viele Lesarten davon. Falls sie sich also dafür entscheiden wollten, hätte es eine Vielzahl Wege gegeben, diese Sachen anzugehen. Und weil ich die wichtigsten Szenen gewissermaßen gesehen habe, weiß ich, dass es bei mindestens vier dieser Szenen sehr unterschiedliche Varianten gab.“ Ob es also eine alternative Version des Films geben könnte? „Absolut, mit enormen Unterschieden in, ich würde sagen, 20 oder 30 der Szenen.“
Details nannte Mendelsohn keine. Dank der Trailer wissen wir aber immerhin, wie einige der Szenen aussehen, die in der Kinofassung von „Rogue One: A Star Wars Story“ fehlen.
„Rogue One” mit Felicity Jones als Rebellin unter Rebellen läuft seit dem 15. Dezember 2016 in den deutschen Kinos, hat inzwischen weltweit mehr als 600 Millionen Dollar eingespielt und „Star Wars“ damit in der Einspiel-Liste vor „James Bond“ geschoben.