„Star Wars” ist Kult. Nicht nur, weil George Lucas 1977 mit „Star Wars: Episode IV: Eine neue Hoffnung” seine fantasievolle Science-Fiction-Vision realisierte und ein Generationen prägendes, charmantes Weltraumabenteuer aus dem Boden stampfte, sondern auch, weil sich John Williams mit seinen unverkennbaren Klängen fest in unsere Gehörgänge brannte.
Für „Rogue One: A Star Wars Story”, das Spin-off von Regisseur Gareth Edwards, zauberte Williams nicht mehr auf dem Notenpapier, sondern ließ Michael Giacchino an die Schreibfeder. Eine glückliche Fügung, war doch der Dreh von „Rogue One” nicht vor Turbulenzen gefeit.
Denn ursprünglich sollte sich Alexandre Desplat („Argo”) um die Filmmusik kümmern. Weil sich aber der Kinostart von „Rogue One” durch einen Nachdreh verzögerte, musste der französische Komponist seine Koffer packen. Ersatz war schnell gefunden: Michael Giacchino. Der Amerikaner, der sich mit seinen Klängen zu „Ratatouille” oder “Inside Out” in die Herzen vieler Animations-Fans komponierte, stand nach seiner plötzlichen Rekrutierung für die „Rogue One”-Crew jedoch vor einer Mammutaufgabe. Binnen viereinhalb Wochen musste er nicht nur den kompletten Score des Films auf die Beine stellen, sondern damit auch aus dem Schatten von John Williams treten.
Wie Giacchino in einem Interview mit Entertainment Weekly verriet, arbeitete er jedoch stets nach seinen eigenen Vorstellungen. Zwar habe er sich von den musikalischen Traditionen inspirieren lassen, die einst George Lucas und John Williams prägten, die Musik von „Rogue One” stamme aber größtenteils aus seiner eigenen Feder. Da es sich bei dem Film um ein „Star Wars”-Spin-off handelt, schlägt auch das Titelthema gänzlich andere Töne an, so Giacchino. Doch keine Angst: Zu Hause fühlen sollen wir uns trotzdem, wenn das Stück ertönt. Akzente aus den originalen Stücken hätten auch einen Weg in „Rogue One” gefunden – ebenso die Expertise des Paukenspielers Don Williams, dem Bruder von John Williams, der Giacchino gerade bei chaotischen Klängen große Hilfe geleistet habe. Für Gänsehaut und das richtige „Star Wars”-Feeling soll schließlich auch der „Rogue One”-Score sorgen.
In einem Kino mit Dolby Atmos-Technologie könnt ihr Giacchinos „Rogue One”-Score schließlich in seiner Gänze genießen. Das neue 3D-Surround-Sound-Format pfeift euch nicht nur Blaster-Salven um die Ohren, sondern verschafft euch auch ein unvergessliches Klangerlebnis. Statt verschiedene Geräusche zu mischen, kann das Dolby Atmos-Soundsystem nämlich bis zu 128 individuelle Klänge zeitgleich wiedergeben, sodass ihr keinen einzigen davon überhört. Zudem kommt Sound auch von oben, das heißt, ihr befindet euch auch akustisch mitten im Geschehen!
Wir haben für euch alle uns bekannten Dolby Atmos-Kinos Deutschlands in der folgenden Karte zusammengetragen. Sucht euch einfach eins aus und lasst euch vom „Rogue One”-Soundtrack in andere Galaxien tragen!