Die französische Firma Ubisoft gehört zu den weltgrößten Spielepublishern. Seit rund 30 Jahren versorgt uns das Unternehmen mit Videospielen, bescherte uns unter anderem die „Anno“-Reihe, die „Assassin's Creed“-Spiele, „Prince Of Persia“, „Die Siedler“, „Splinter Cell“ oder „Watch Dogs“. Nachdem die Firma zuletzt verstärkt ins Kino drängte, will man nun auch den Markt für Streamingserien erobern.
Wie Ubisoft-Boss Yves Guillemot der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte, befindet man sich momentan in Gesprächen mit Netflix, um eine Serie für den Streaminganbieter zu machen. Die Kollegen von IGN haben dazu weitere Recherchen angestellt und von einem hochrangigen Mitarbeiter des Spielepublishers erfahren, dass die Pläne wirklich voranschreiten. Man sei überzeugt auf diese Weise weiteren „fesselnden Content, der auf unseren einzigartigen Reihen basiert und das Publikum begeistern wird, entwickeln zu können.“ Momentan könne man noch keine konkrete Ankündigung machen, freue sich aber bereits darauf, mehr mitzuteilen, sobald die Zeit dafür reif sei.
Ubisoft hat in den vergangenen Jahren davon Abstand genommen, die Rechte an seinen Spielemarken für Adaptionen zu verkaufen, sondern nimmt diese Verfilmungen nun selbst in die Hand. Am 27. Dezember 2016 macht „Assassin's Creed“ mit Michael Fassbender den Anfang. Konkret in Arbeit sind zudem eine „Splinter Cell“-Verfilmung mit Tom Hardy sowie eine Adaption von „The Division“ mit Jake Gyllenhaal. Mit „Rabbids Invasion“ produziert man zudem schon eine Animationsserie für Sender Nickelodeon. Welche erfolgreiche Videospielreihe die Vorlage für die Netflix-Serie wird, kann im Moment nur spekuliert werden.