Da Videospiel-Verfilmungen in der Vergangenheit zumeist sowohl bei Zuschauern als auch bei Kritikern durchfielen, war es den Verantwortlichen bei Ubisoft wichtig, eine gewisse Kontrolle bei der Adaption der eigenen Inhalte zu behalten und die geplanten Kino-Projekte im eigenen Hause zu entwickeln. Das erste dieser Projekte ist der Sci-Fi-Actioner „Assassin’s Creed“ mit Michael Fassbender und Marion Cotillard, der derzeit unter der Leitung von Regisseur Justin Kurzel gedreht wird. Im Gespräch mit dem französischen Magazin Premiere (via slashfilm) gab Jean-Julien Baronnet, CEO von Ubisoft Motion Pictures, nun einige Details zum Entwicklungsprozess des Films bekannt.
„[Michael Fassbender] nahm sehr schnell an. Und er war der einzige Darsteller, bei dem wir dachten, dass er die offensichtliche Wahl sei. Wir haben also mit dem Darsteller angefangen, was unpassend ist“, so Baronnet, „Es gab kein Skript, kein Studio, gar nix. Wir haben ihm gesagt, dass wir das Projekt gemeinsam entwickeln, wir haben eine große Marke und wir wollen einen Film wie „Batman Begins“ oder „Blade Runner“ machen. […] Ihm wurde versprochen, dass er mit den Autoren zusammenarbeiten könne und dies bei allen wichtigen kreativen Entscheidungen mit einbezogen würde. […] Wir haben Autoren ausgewählt, die nicht unbedingt weltbekannt sind, aber das Universum verstehen. Und bevor wir nicht ein einwandfreies Drehbuch hatten, wollten wir nicht mit der Produktion beginnen.“
Neben Fassbender und Cotillard gehören zur weiteren Besetzung von „Assassin’s Creed“ unter anderem auch noch Michael Kenneth Williams, Jeremy Irons und Brendan Gleeson. Deutscher Kinostart ist am 29. Dezember 2016.