„Titanic“ (1997)
Tricktechnik-Pionier James Cameron („Avatar“) liebt zwar die technischen Spielereien mit CGI und Green Screen, schreckt für die Verwirklichung seiner Vorstellungen allerdings auch nicht davor zurück, ein echtes Set nach alter Manier aus dem Boden zu stampfen.
Für die Dreharbeiten des elffach oscarprämierten Epos „Titanic“ (so viele Trophäen konnten bisher ansonsten nur „Ben Hur“ und „Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ einheimsen) erwarb 20th Century Fox ein mehr als 16 Hektar großes Gelände (die Fläche von 22 Fußballfeldern) an der mexikanischen Pazifikküste. Dort ließ Cameron einen Ozeantank mit einem Fassungsvermögen von etwa 64 Millionen Litern errichten, in dem wiederum ein beinahe lebensgroßes Modell der echten RMS Titanic mit einer Länge von 227 Metern gebaut wurde.
Um Kosten zu sparen, wurden allerdings nur die Steuerbordseite und das Deck komplett nachgebaut. Mit Hilfe eines Mechanismus im Inneren des Modells ließ sich das Schiff sogar neigen, um den schlussendlichen Untergang zu simulieren. Bis heute ist das Set von „Titanic“ mit Kosten von etwa 40 Millionen US-Dollar noch immer die teuerste Kulisse aller Zeiten!