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    "Es war hart, aber wir mussten es tun": Robert Kirkman über den "The Walking Dead"-Schocker um Negan

    Wahrscheinlich weiß niemand so viel über die Geschichte von „The Walking Dead“ wie Robert Kirkman, Autor bei der Serie und den Comics. Für ihn war ein Tod im Auftakt zur siebten Staffel darum essentiell, wie er nun im Interview sagte.

    AMC

    Achtung, Spoiler zur erste Folge der siebten Staffel „The Walking Dead“!

    Die zweite Folge der neuen Staffel „The Walking Dead“ steht kurz bevor, wird in den USA am 30. Oktober 2016 ausgestrahlt und am 31. Oktober in Deutschland auf dem Pay-TV-Sender FOX, aber die Aufarbeitung der ersten Episode läuft nach wie vor weiter. Robert Kirkman, der die Comic-Reihe zusammen mit Zeichner Tony Moore erfand und als Autor/Produzent viel Einfluss auf die Fernsehserie nimmt, erklärte nun gegenüber Entertainment Weekly, warum Fan-Liebling Glenn (Steven Yeun) auch im Fernsehen sterben musste – ähnlich wie in Comic-Ausgabe 100, die 2012 erschien.

    Stand Glenns Tod für die Serie fest, seit der entsprechende Comic veröffentlich wurde? „Es ist einfach so, dass in den Comics viel passiert, was mit Glenns Tod zu tun hat“, so Kirkman. Zwar versuche man, Sachen der Überraschung halber zu ändern (etwa Abrahams Abgang, der im Fernsehen anders verlief als in der Vorlage), aber die Auswirkungen von Glenns Tod auf Rick (Andrew Lincoln) und Witwe Maggie (Lauren Cohan) seien guter Stoff für „eine große Zahl Geschichten“ und eine „große Zahl Figuren, die sich weiterentwickeln.“ Daher „war es irgendwie essentiell, dass wenigstens dieser Teil der Szene intakt blieb, leider.“ Kirkman und die Macher um Showrunner Scott Gimple hätten Alternativen zu Glenns Tod diskutiert, aber verworfen.

    Für Robert Kirkman war es übrigens das erste Mal, dass er in den Comics eine Figur tötete, deren Schauspieler er bereits kannte – alle anderen Figuren, die in den Comics starben, waren erst danach besetzt worden (wie Abraham, der auf dem Papier längst tot war, als Michael Cudlitz in der Serie verpflichtet wurde). „Das machte die Sache etwas merkwürdig und schwieriger, aber gleichzeitig darf ich davon nicht beeinflussen lassen, wie ich Geschichten schreibe.“ Das Gleiche gelte im Fernsehen: Wenn Kirkman die Schauspieler der totgeweihten Figuren bereits kenne, mache das ihren Serientod schwieriger, auch weil er die Darsteller dann vermisse. Doch „am Ende müssen wir tun, was wir tun müssen.“

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