Der 19-jährige Billy Lynn (Joe Alwyn) wird als Soldat in den Irakkrieg geschickt. Was er dort erlebt, hinterlässt deutliche Spuren, die er auch nach seiner Rückkehr in die Heimat nicht abschütteln kann. Seine Kameraden und er werden von ihren Mitmenschen jedoch als Helden gefeiert und sollen als solche gar durch die USA touren. Doch Billy fühlt sich dabei ganz und gar nicht wohl und bekommt die Bilder der Kriegsschrecken einfach nicht aus dem Kopf. Bei einem Auftritt während der Halbzeitshow eines Footballspiels kommt schließlich die ganze entsetzliche Wahrheit über den Irak-Einsatz ans Licht.
„Die irre Heldentour des Billy Lynn“ (Originaltitel: „Billy Lynn's Long Halftime Walk“) basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Ben Fountain. Für die Inszenierung der Verfilmung hat der oscarprämierte „Brokeback Mountain“- und „Life Of Pi“-Regisseur Ang Lee nicht nur auf einen ungewöhnlichen Dreh mit 120 Bildern pro Sekunde, sondern auch auf viele prominente Darsteller wie Kristen Stewart, Vin Diesel, Steve Martin, Garrett Hedlund und Chris Tucker zurückgegriffen.
Auch wenn der Status als Oscarfavorit nach den ersten durchwachsenen Kritiken mittlerweile auf wackligen Beinen steht, versprechen allein schon die Beteiligten von „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ großes Kino. Hierzulande startet das Kriegsdrama am 2. Februar 2017 in den Kinos.