Der von Andy Serkis per Motion-Capture-Verfahren verkörperte Caesar ist die zentrale Figur der „Planet der Affen“-Prequel-Reihe und steht auch im Zentrum des kommenden „War For The Planet Of The Apes“. Im Interview mit Screenrant erklärte Regisseur Matt Reeves nun aber, dass dies ganz sicher nicht für immer so sein wird.
Caesar habe eine sehr wichtige Rolle in der Affen-Geschichte, er sei so ähnlich wie Moses. Aber es gebe ganz bewusst zahlreiche neue Figuren in dieser Geschichte, denen man in Zukunft auch folgen könnte. „Es geht wirklich um diese Bahn, auf der sich alle Affen, alle Figuren befinden, und die wir sehr bewusst rund um Caesar verlaufen lassen, aber das Universum ist viel größer aufgebaut.“ Mit Maurice und Rocket nannte Reeves sogar zwei Affen, die sich im dritten Teil so entwickeln, dass man in Zukunft sehr einfach ihrer Reise statt der von Caesar folgen könnte.
Caesar-Darsteller Andy Serkis pflichtete ebenfalls im Interview mit Screenrant seinem Regisseur bei. „Es wäre wunderbar, wenn wir das tun könnten. Es wäre eine außergewöhnliche Sache“, so der Schauspieler. Serkis stellte außerdem fest, dass man zwar immer wusste, worauf die Geschichte am Ende hinauslaufen wird (die Affen haben die Herrschaft über den Planeten, die letzten Menschen leben wie in der Steinzeit), aber es gehe darum, wie lange man von hier bis zu diesem Ergebnis erzählen wolle. „Und da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.“
Reeves erklärte zudem, dass ein Abschied von Caesar nicht gleichzeitig ein Abschied von Serkis sei. So könne der Schauspieler in Zukunft auch für andere Rollen zurückkehren. Das Motion-Capture-Verfahren macht dies schließlich sehr einfach möglich.
Am 3. August 2017 soll „War For The Planet Of The Apes“ in die deutschen Kinos kommen und auch wenn es noch keine mögliche Ankündigung für einen vierten Teil gibt, darf man davon ausgehen, dass bei einem entsprechenden Erfolg ein Sequel nur Formsache ist – womöglich aber mit einer neuen Hauptfigur.