Für die Dreharbeiten zu seinem fünften „Transformers“-Film packte Michael Bay die Kameras in Großbritannien aus. Dabei drehte er in Blenheim Palace in Woodstock, Oxfordshire – dem früheren Heim von Winstons Churchill, nahe dem der Politiker auch beerdigt wurde. Der Staatsmann beendete im Zweiten Weltkrieg die Appeasement-Politik seiner Vorgänger und führte das Land in den Krieg gegen Adolf Hitlers Nazi-Deutschland, wofür er auch heute noch verehrt wird. Bay behängte das geschichtsträchtige Gebäude mit Nazi-Flaggen und machte es für seinen kommenden Hollywoodfilm zu einem Nazi-Hauptquartier, worüber sich laut The Sun zahlreiche Veteranenverbände und Soldaten aufgeregt haben.
Nun sprach der Filmemacher darüber mit BBC: „Die Menschen hatten leider nicht das Glück, das Drehbuch zu lesen, sonst würden sie wissen, dass Churchill ein großer Held in diesem Film ist. Churchill würde lächeln. Wenn man den Film sieht, wird man es verstehen.” Er versichterte, dass er nichts machen würde, was Kriegsveteranen Respektlosigkeit entgegenbringt.
„Transformers 5: The Last Knight“ spielt scheinbar auf mehreren Zeitebenen oder beinhaltet Flachbacks, denn neben der Zeit des Zweiten Weltkrieges soll es darin auch weiter in die Vergangenheit gehen – die Artus-Sage soll ein wesentlicher Bestandteil des fünften Teils der Roboter-Reihe sein. Optimus Prime sucht nach einem Gegenstand, der seinen Heimatplaneten retten kann. Dieser könnte das berühmte Schwert Excalibur sein.
Zur Besetzung gehören unter anderem Mark Wahlberg, Anthony Hopkins, Jerrod Carmichael, Isabela Moner und Josh Duhamel. Kinostart ist am 22. Juni 2017.