Will Ferrell („Zoolander No. 2“) ist in Hollywood auf Komödien spezialisiert. Eine neue sollte schon 2017 in die Kinos kommen, doch daraus wird wohl erst mal nichts. In „Captain Dad“ sollte Ferrell an der Seite von Catherine Keener („Liebe ohne Krankenschein“) und Michael Cera („Juno“) den betitelten Familienvater spielen, der mit Frau und Kindern auf eine Segeltour durch die Karibik gehen will. Doch wenn Will Ferrell mit an Bord ist, kann man erahnen das aus dem geplanten Traumtrip auch eine Desaster werden kann.
Vor dem stehen jetzt der Regisseur des Films, Sebastian Silva („To The Wonder“), der auch das Drehbuch verfasste und die Produzenten. Denn Will Ferrel zog überraschend - nur wenige Tage vor Beginn der Dreharbeiten - die Reißleine und stieg aus. Das Projekt steht damit vor dem Aus. Wie Deadline berichtet, stehen die Macher aber schon mit einem anderen Schauspieler in Verhandlungen. Namen gibt es noch keine, aber nur eine schnelle Verpflichtung eines Ersatzes kann den Film noch retten. Denn die restliche Crew und die Darsteller sind teilweise schon am Drehort.
Da es sich bei „Captain Dad“ um einen Indie-Film handelt, der unabhängig von den großen Hollywood-Studios produziert wird, ist Geld auch besonders knapp. Noch ist auch völlig unklar, warum Ferrell aus dem Projekt ausgestiegen ist. Eigentlich gilt der Darsteller in der Branche als sehr zuverlässiger Profi. Im Mai 2016 wurde das Projekt in Cannes möglichen Investoren mit dem Comedy-Star als Zugpferd vorgestellt. Dies könnte also selbst bei einer schnellen Verpflichtung eines Ersatzes noch unangehehme Konsequenzen haben, da die Geldgeber mit einem neuen Namen an der Spitze des Projekts nur einverstanden dürften, wenn sie sich mit dem Ersatz ähnliche Chancen auf das Wiedereinspielen ihres Investments ausrechnen, wie es mit Ferrell der Fall war.
Zuletzt im Kino zu sehen war Will Ferrell als verrückter Modedesigner Jacobim Mugatu an der Seite von Ben Stiller in „Zoolander No. 2“.