An den Kassen ist „Suicide Squad“ weiter erfolgreich. Knapp 720 Millionen Dollar nahm die DC-Comic-Adaption bereits weltweit ein. Doch angeblich hat das Sequel nun bei Warner nicht mehr die ganz hohe Priorität. Hieß es ursprünglich, dass ein zweiter Teil sehr schnell kommen und „Suicide Squad 2“ bereits 2017 gedreht werden soll, folgte anschließend keine weitere Ankündigung. Stattdessen setzt Warner wohl nun mehr auf Solofilme.
Wie der gut vernetzte YouTuber Emergency Awesome berichtet, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir noch „viele, viele Jahre“ auf „Suicide Squad 2“ warten müssen. Dies deutete sich mit der Ankündigung eines von Margot Robbie persönlich produzierten Solofilms rund um ihre Figur Harley Quinn bereits an. Schließlich sorgt die Produktion eines solchen Films dafür, dass sie erst einmal keine Zeit für „Suicide Squad 2“ hat. Stattdessen sollen nun wieder verstärkt Solofilme gemacht werden. So hat „Man Of Steel 2“ bei Warner nun auch wieder eine hohe Priorität, zudem sind Soloabenteuer mit anderen „Suicide Squad“-Mitgliedern neben Harley Quinn denkbar.
Laut Emergency Awesome geht diese Änderung auch mit dem Führungswechsel an der Spitze des DC-Filmuniversums einher. Comic-Autor Geoff Johns, der nun gemeinsam mit Produzent Jon Berg die Richtung vorgibt, soll verfügt haben, dass neue Projekte erst terminiert werden, wenn es ein Drehbuch gibt. Grund sind auch die schlechten Erfahrungen bei „Suicide Squad“, als David Ayer das Drehbuch innerhalb weniger Wochen unter Termindruck fertigstellen musste. Deswegen ziert man sich auch weiter den „Batman“-Solofilm von Ben Affleck offiziell in die Startlisten aufzunehmen. Obwohl mit Joe Manganiello jüngst der Darsteller von Bösewicht Deathstroke verkündet wurde und davon auszugehen ist, dass es zum Kinostart 2018 kommt, fehlt der Film noch in den offiziellen Listen des Verleihs: Denn Affleck und Johns persönlich geben dem Skript immer noch den letzten Schliff.