In einem Mörderhaus, einer Irrenanstalt, bei einem Hexenzirkel und einer Freak Show und in einem Hotel: Das sind die Themen der ersten fünf Staffeln von „American Horror Story“. Das Motiv der sechsten herauszufinden, war vor der Ausstrahlung der ersten neuen Episode allerdings kein Leichtes. FX hatte im Vorfeld auf ein Ratespiel als Marketingstrategie gesetzt: Es wurden immer mehrere Teaser auf einmal veröffentlicht, aber nur einer gehörte zur neuen Staffel. So war das Rätselraten und Spekulieren groß. Am gestrigen 14. September 2016 flimmerte der Staffelauftakt über die Bildschirme und nun ist klar, worum es in der sechsten Runde der Anthologie-Serie geht. Auch der erste richtige Trailer (siehe oben) gibt einen Ausblick auf den Schrecken der sechsten Staffel.
Wie bereits von vielen Fans vermutet, steht die sechste Staffel im Zeichen der verschwundenen Kolonie auf Roanoke Island in North Carolina. Das Thema lautet: „My Roanoke Nightmare“ (also: „Mein Roanoke Albtraum“). Zwischen den Jahren1585 und 1587 sind an dem Ort 117 englische Siedler verschwunden. Was sie zurückließen, war das in einen Baum geschnitzte Wort „Croatoan“, so lautet der Name des benachbarten Indianerstammes. Über das, was der verlorenen Kolonie ergangen ist, wurden im Laufe der Geschichte viele Thesen aufgestellt.
In der Horrorserie von den Showrunnern Brad Falchuk und Ryan Murphy beginnt der Albtraum in der „Chapter 1“ (also „Kapitel 1“) bezeichneten Auftaktepisode mit einem dokumentarischen Format wahrer Kriminalfälle. So wird ein Paar (u. a. Lily Rabe) interviewt. Die beiden waren nach North Carolina gezogen und fanden in ihrem Haus wahren Schrecken. Die Erzählung wird untermalt durch nachgestellte Szenen, in denen die Frau dann von Sarah Paulson verkörpert wird.
Mit insgesamt zehn Episoden wird die Geschichte der verschwundenen Kolonie noch bis zum 16. November 2016 auf dem US-Sender FX erzählt. Lady Gaga und Evan Peters gehören auch zum Cast, waren aber in der ersten Episode noch nicht zu sehen.