Bereits zwei Oscars konnte Schauspieler Christoph Waltz für seine beeindruckenden Darstellungen einsacken. Einen bekam er für seine Rolle als fieser Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“. Doch mit seiner Leistung in einer anderen Bösewichtrolle ist er deutlich weniger zufrieden - mit der in „James Bond – Spectre“. In einem Interview mit dem Wochenmagazin „Mann“, welches von der „Zeit“ herausgegeben wird, sagte der gebürtige Österreicher nun über seine Rolle als Ernst Stavro Blofeld: „Ich kann nicht sagen, dass mir Blofeld gelungen ist.“ Seine darstellerische Leistung an sich sei zwar in Ordnung gewesen „aber es war nicht das, wonach ich gestrebt habe. Ich habe nach mehr Inspiration gesucht.“
Neue Inspiration erhofft sich Waltz in Zukunft von der Arbeit als Regisseur, allerdings befinden sich seine Regie-Pläne derzeit im Stillstand aufgrund von Unstimmigkeiten mit einem Produzenten. „Das Projekt ist nicht endgültig tot, aber es ist in einem Zustand, in dem man nur noch sagen kann: Ja, hat's denn allen Leuten ins Hirn geschneit? Dann mache ich es lieber gar nicht, die Filmgeschichte wird auch ohne meinen Regiebeitrag auskommen.“
Auf seinen nächsten Beitrag als Schauspieler muss die Filmgeschichte nicht mehr ganz so lange warten. Ab dem 22. Dezember 2016 ist er an der Seite von Alicia Vikander („Ex-Machina“) in „Tulpenfieber“ in den deutschen Kinos zu sehen.