Mit der Veröffentlichung vertraulicher NSA-Dokumente, die eine Massenüberwachung durch den US-Geheimdienst belegten, sorgte der IT-Spezialist Edward Snowden im Jahr 2013 für enormes Aufsehen. Heute muss der Ex-CIA-Mitarbeiter noch immer um sein Leben und seine Freiheit fürchten. Nach wie vor befindet er sich daher im russischen Exil, wo er sich vehementer denn je für Presse- und Meinungsfreiheit stark macht und die massive Datensammlung durch Regierungsbehörden anprangert. Dass moderne Technologie gerade im Bereich der Wissenschaft, der Bildung und der Energieversorgung aber auch viele Vorteile mit sich bringen kann, wenn sie verantwortungsvoll genutzt wird, macht Snowden im obigen Kurzfilm deutlich, der von Joseph Gordon-Levitt („The Dark Knight Rises“) realisiert und im Internet veröffentlicht wurde.
Gordon-Levitt verkörpert den Whistleblower in Oliver Stones „Snowden“ und hat sich zur Vorbereitung auf das Biopic persönlich mit Edward Snowden getroffen. Seitdem setzt sich auch der Hollywood-Schauspieler verstärkt für eine Diskussion über Wechselwirkungen von Technologie und Demokratie ein, was er mit dem obigen vierminütigen Clip deutlich macht.
Wie sich Gordon-Levitt selbst als Snowden macht, erfahren wir dann ab dem 22. September 2016, wenn „Snowden“ in den deutschen Kinos startet.