Wenn Hugh Jackman im noch unbetitelten dritten Wolverine-Solo-Abenteuer wohl zum letzten Mal seine Mutanten-Krallen ausfährt, wird auch Altstar Patrick Stewart wieder als weiser Professor Charles Xavier an seiner Seite zu sehen sein. Damit schlüpft der „Star Trek“-Veteran nach „X-Men“, „X-Men 2“, „X-Men: Der letzte Widerstand“, „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ sowie Cameos in „X-Men Origins: Wolverine“ und „Wolverine: Weg des Kriegers“ bereits zum siebten Mal in die Haut des mächtigen Mutanten. Dabei könnte es aber auch sein letzter Auftritt als Professor X sein, wie der 76-Jährige nun in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender ITV verraten hat.
„Ich weiß es nicht genau, aber ich denke mal, dass dies für mich wahrscheinlich das Ende des Franchises wird“, so Stewart gegenüber ITV. Ein möglicher Abschied ist allerdings wohl noch nicht so sehr in Stein gemeißelt, wie es bei seinem Co-Star Hugh Jackman der Fall zu sein scheint, gibt Stewart doch noch zu bedenken: „Aber das Besondere an Science-Fiction und Fantasy ist, dass man nie sagen kann, dass es das Ende, dass es vorbei ist.“ Nicht mal ein möglicher Figurentod müsse zwingend das Aus für einen Charakter bedeuten, wie man an Professor X selbst innerhalb der „X-Men“-Filmreihe bereits gesehen hat. Während sich Stewart also noch ein Hintertürchen für eine Rückkehr als Xavier nach „Wolverine 3“ offen ließ, verriet er auch noch ein kleines Detail zu seinem Auftritt im kommenden Mutanten-Actioner. So werden wir angeblich einen veränderten Charles Xavier zu sehen bekommen, der völlig anders als der Xavier aus den vorherigen Filmen sei.
Weitere Informationen zum „Wolverine“-Sequel sind jedoch nach wie vor sehr rar gesät. Fest steht lediglich, dass der Film nach dem durchschlagenden Erfolg des Comic-Spektakels „Deadpool“ eine Altersfreigabe für Erwachsene bekommen und dass neben dem Hauptplot außerdem die Beziehung zwischen Wolverine und Professor X näher beleuchtet werden soll. Gerüchten zufolge soll außerdem Mark Millars wegweisender und in einer düsteren Zukunft angesiedelter Comic „Old Man Logan“ als lose Vorlage dienen. Darüber hinaus soll Wolverine in dem Actioner sowohl auf die sogenannten Reavers, ein Team aus Killer-Cyborgs, als auch auf seinen jüngeren Klon X-23 treffen.
Was an diesen Gerüchten dran ist, erfahren wir wohl spätestens am 2. März 2017, wenn „Wolverine 3“ in den deutschen Kinos starten soll. Zur weiteren Besetzung gehören dann unter anderem Boyd Holbrook („Narcos“) und Richard E. Grant („Bram Stokers Dracula“) als Bösewichte sowie Stephen Merchant („The Office“), Eriq La Salle („Emergency Room“) und Elizabeth Rodriguez („Orange Is The New Black“). Für die Regie ist nach „Wolverine: Weg des Kriegers“ erneut Genre-Tausendsassa James Mangold („Cop Land“, „Walk The Line“) verantwortlich.