In seinem Überraschungshit „Guardians Of The Galaxy“ erklärte Regisseur und Autor James Gunn die – abgewandelte – Hintergrundgeschichte der sechs mächtigen Infinity-Steine: Sie wurden lange vor Entstehung des Alls durch vier Wesen erschaffen, Ronan (Lee Pace) soll einen von ihnen, den Machtstein, für Obermotz Thanos (Josh Brolin) holen. Auch in anderen Filmen des MCU (Marvel Cinematic Universe) komme die gefährlichen Steine vor, im anstehenden „Avengers: Infinity War“ wird Thanos mit den Klunkern mutmaßlich sehr viel Unheil anrichten – aber nicht in „Guardians Of The Galaxy Volume 2“. Thanos kommt da gar nicht vor, das sagte Gunn schon, und die Infinity-Steine spielen ebenfalls keine Rolle.
James Gunn, der für „Guardians 2“ bereits Figurentiefe statt Heldenmasse versprach, schrieb auf Facebook als Antwort auf eine Nutzerfrage zu den Steinen: „In ‚Vol. 2‘ werden die Infinity-Steine nicht vorkommen.“ Und auf die Nachfrage eines anderen Nutzers, wer so was eigentlich entscheidet, Gunn allein oder vielleicht Gunn zusammen mit anderen Regisseuren, antwortete er: „Ich entscheide alles, was in ‚Guardians Of The Galaxy‘ passiert.“ Und „Volume 2“ sei nun mal „eine Geschichte über die Guardians, und nicht dazu gedacht, auf etwas anderes hinzuführen.“ Was außerhalb der „Guardians“-Geschichte passiere, liege in den Händen anderer.
In „Guardians Of The Galaxy 2” wird Peter Quill aka Star-Lord (Chris Pratt) seinen Vater kennenlernen (den Gunn zur Comic-Con 2016 verriet, aber damit eigenem Bekunden nach nicht spoilerte). Außerdem kloppen sich Star-Lord und die anderen Guardians Gamora (Zoe Saldana), Drax (Dave Bautista), Waschbär Rocket (gesprochen von Bradley Cooper) und Baummensch Groot (Stimme: Vin Diesel) mit Ayesha (Elizabeth Debicki) und Taserface (Chris Sullivan).